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Alt 19.11.2017, 17:21
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Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Deine Frage überrascht mich gleich mehrfach. Wenn mein Gedächtnis mich nicht im Stich lässt, hast Du Dich hier im Forum zuweilen als ehemaliger Bauassessor zu erkennen gegeben. Somit verfügst Du über profunde Fachkenntnisse, um Dir hinsichtlich des Stadions und seiner Folgekosten ein eigenes Meinungsbild zu erlauben.

Normalerweise würde ich lediglich die Internetadresse des Artikels einstellen und ein oder zwei markante Sätze, aber dieser Artikel ist eine einzige Ansammlung unglaublicher Aussagen. Diejenigen, die das Thema Mietermäßigung tatsächlich wieder aufwerfen möchten, sollten sich diese Fakten besser vorher noch einmal vor Augen zu führen. Mich persönlich faszinieren die Position eines Architekten und die fortwährenden Kosten für die Rechtsberatung zugegebenermaßen am meisten, aber das soll nichts heißen, ich greife lediglich auf den, jedenfalls so empfundenen, gesunden Menschenverstand zurück.

Tivoli-Personal kostet mehr als eine halbe Million Euro
http://www.aachener-nachrichten.de/l...euro-1.1301425

Auszug:
In diesem Jahr sind demnach Personalkosten von mehr als einer halben Million Euro fällig, bezahlt werden davon neun Vollzeitkräfte und fünf Teilzeitarbeiter oder Minijobber. (...)

Doch was die Grünen kritisieren, ist für den Aufsichtsratsvorsitzenden Heiner Höfken (SPD) alles andere als überraschend. „Das ist ein ganz normaler Wirtschaftsplan, so wie erwartet“, betont er. In ihm sei all das nachzulesen, was der Rat bereits vor dem Kauf des Tivoli diskutiert habe. „Dass uns das Stadion zwei bis zweieinhalb Millionen im Jahr kostet, wussten wir vorher“, sagt er.

Ohnehin seien von den 14 vorgesehenen Stellen nicht alle besetzt. Eingeplant sind unter anderem die Geschäftsführerin .. eine kaufmännische Kraft, Techniker, ein Hausmeister, ein Architekt, zwei Greenkeeper, ein Facility-Manager, ein Pförtner und zwei Rasenpfleger. „Alles im erforderlichen Rahmen“, meint Höfken – und auch nicht mehr als im Vorjahr, in dem freilich noch nicht die Ausgaben für ein ganzes Geschäftsjahr fällig geworden sind.

Dass der Zuschussbedarf immens ist, bestreitet auch Höfken nicht. So sind nicht nur die Nebenkosten (gut 725.000 Euro) erheblich, auch für die Wartung, Instandhaltung und Umbaumaßnahmen muss tief in die Tasche gegriffen werden. Rund 825.000 Euro sind in diesem Jahr für die Beseitigung eines „erheblichen Instandhaltungsstaus“ angesetzt. Vor allem in die Technik von der Brandmeldeanlage über die Heizung bis hin zur Neuanschaffung einer Videoanlage muss viel investiert werden.

Alleine 60.000 Euro sind zudem für die Rasenpflege angesetzt, was die Grünen ebenfalls wurmt. Denn diese Ausgaben würden als Nebenkosten nicht mal auf die Alemannia abgewälzt. Ludwig nennt dies „Sponsoring auf hohem Niveau“.

Und dann sind da auch noch Kosten für die Rechtsberatung, die in diesem Jahr mit 232.000 Euro kalkuliert werden und wohl noch länger hoch angesetzt werden müssen. (...)

.
Mich hat also mein Gedächtnis nicht getäuscht, was die Höhe der Personalkosten angeht: Geschäftsführung, Haustechniker, Archtitekt.
Danaben noch irre Rechtsberatungskosten.
Fazit: die Unterhaltungskosten sind zu hoch!!

Trotzdem sollte man nicht seitens Alemannia über die Miete verhandeln.

Ich denke auch , dass die Kosten inzwischen reduziert wurden.
Die alte Geschäftsführung der Stadionbetriebsgesellschaft wurde ja inzwischen ersetzt durch einen Herren D aus der Gebäudewirtschaft Es war ein Fehler der Stadt, die Betriebsgesellschaft so unnötig aufzublasen.
Herr Höffgen als Vorsitzender des AR der Betriebsgesellschaft hat das offenbar nicht gemerkt
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius
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