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Alt 22.11.2012, 10:08
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Rolli Kucharski Rolli Kucharski ist offline
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Zitat von easy Beitrag anzeigen
Liebe Alemanniafans,
liebe Mitglieder der Fan-IG,
liebe Freunde,

eigentlich wollten wir uns nicht äußern, um die Situation nicht noch schlimmer zu machen, als sie ohnehin schon ist. Aber da der Text der Pressemitteilung zur Auflösung des IG-Vorstands einige inhaltliche Fehler enthält und die Veröffentlichung zudem ohne unsere Zustimmung erfolgt ist, möchten wir unsere Sicht der Dinge darstellen. Täten wir das nicht, käme dies einer stillschweigenden Zustimmung zur Erstveröffentlichung gleich.

Richtig ist, dass es innerhalb des Vorstands unterschiedliche Vorstellungen zur Ausrichtung der Fan-IG gab und gibt – und das nicht erst seit heute, sondern seit Monaten. Dies hat aus unserer Sicht verschiedene Gründe: unterschiedliche Interessen zur Vereinspolitik (z.B. gute Zusammenarbeit mit der jetzigen Führung der Alemannia gegenüber einer raschen und nachhaltigen Änderung der Strukturen) sowie unterschiedliche persönliche Interessen und Neigungen.

Aber unser eigentliches Problem besteht gar nicht untereinander und ist auch nicht zwischen uns entstanden, sondern es ist das Ergebnis der Streitigkeiten, die um die Fan-IG herum immer wieder neu aufbrechen. Ob das der immer wieder aufflammende Konflikt zwischen den beiden Ultragruppierungen ist oder die eigentlich lapidaren, aber ständig geführten Diskussionen über wechselseitige Vorwürfe von IG-Mitgliedern über Facebook, um nur einige zu nennen.

Letztlich dreht sich jedoch alles um die Frage, welche grundsätzliche Ausrichtung die Fan-IG nehmen soll. Die Antwort hierauf können nicht die Vorstandsmitglieder geben – diese Entscheidung soll und muss durch die Mitglieder der Fan-IG erfolgen.
Die Differenzen sind daher auch keine Frage einer „aggressiveren“ oder „besonne-neren“ Ausrichtung, sondern Fragen der Ausrichtung und der Ziele der Fan-IG.

Zu den angeführten Auslösern:

· Der Text des Briefs an Dr. Meino Heyen wurde durch die Mitglieder des Vorstands einstimmig beschlossen.

· Die Entscheidung, keine außerordentliche Jahreshauptversammlung einzuberufen, wurde kontrovers diskutiert und der Mehrheitsentscheid von allen Mitgliedern vollständig akzeptiert.

· Bereits zum Monatswechsel Oktober / November war uns bekannt, dass Mitglieder der Fan-IG den Rücken kehren und sich Gedanken über die aktuelle Situation des ATSV machen, ohne dass wir mitbekommen, was von diesen bei wem nachgefragt oder eventuell gar in die Wege geleitet wird.

Gründe für diese Abkehr dürften vor allem in der Enttäuschung über den „Kurs“ der Fan-IG, aber auch in persönlichen Differenzen liegen.

In diesem Zusammenhang haben wir u.a. die Vorstandskollegen auf Folgendes hingewiesen:

Wir haben es - trotz intensiver Versuche bislang nicht entscheidend geschafft - die Fähigkeiten derjenigen, die sich in unseren Reihen befinden, zu bündeln und mit allen gemeinsam daran zu arbeiten, dass sich etwas ändert.“

Weiter haben wir die Frage aufgeworfen,

„ob … wir es nicht unserer Satzung, unseren Mitgliedern, unserem Mandat und vor allem dem ATSV schuldig, alles, aber auch wirklich alles zu unternehmen, die verloren gegangene Geschlossenheit gerade jetzt, wo es um "Sein" oder "Nichtsein" geht, herbeizuführen?“

In der Folge entstand bei uns der Eindruck, dass dem von uns unterbreiteten Vorschlag wegen der optional vorgeschlagenen, möglichen personellen Besetzung die Zustimmung versagt wurde. Der Vorschlag „schlief ein“.

Wir haben dann nach einiger Zeit den Kontakt zu einem dieser Gesprächskreise gesucht. Dieser bestand bereits und wurde nicht von uns ins Leben gerufen. In diesem Gesprächskreis befinden sich u.a. insgesamt fünf ehemalige Gremienmitglieder des ATSV bzw. der Alemannia Aachen GmbH, darunter zwei ehemalige Vorstandsmitglieder der Fan-IG sowie weitere IG-Mitglieder, die allgemein als höchst kompetent wahrgenommen werden – letztlich also die Sach- und Fachkenntnis, die wir schon „verloren“ hatten.

Leider haben wir erfahren müssen, dass die Zusammenarbeit mit diesen IG-Mitgliedern von Seiten der Vorstandsmehrheit nicht erwünscht war. Dies hat auch mit persönlichen Schwierigkeiten zu tun, allerdings nicht zwischen uns. Der IG-Vorstand bittet seit einigen Monaten regelmäßig und berechtigterweise einige IG-Mitglieder um Rat und Hilfe, wohl auch bei der Erstellung der zuletzt erschienenen Mitteilung. Allerdings schließen diese Mitglieder eine Zusammenarbeit mit einigen der im externen Gesprächskreis vertretenen Teilnehmern strikt aus. Daher haben wir drei uns entschlossen, an den Besprechungen dieser Gruppe teilzunehmen, um keine Möglichkeit, Kompetenz zu sammeln und der Alemannia zu helfen, auszulassen.
Wir haben dabei von vornherein deutlich gemacht, dass wir nicht in unserer Funktion als Vorstandsmitglieder, sondern privat als besorgte Alemannen teilnehmen. Eine Steuerung durch wen auch immer gab und gibt es nicht.

Versäumt haben wir hingegen, den Vorstandskollegen mitzuteilen, dass wir diesen Kontakt aufgenommen haben. Das hätten wir tun müssen – ein Fehler, den wir eingestanden haben und eingestehen.

Die Absage der heutigen Veranstaltung hat mit dem gestrigen Mehrheitsbeschluss des Vorstands nichts zu tun. Vielmehr hat die ursprüngliche Absicht der beiden ehemaligen AR-Mitglieder, Auskunft über ihre damalige Tätigkeit zu geben, eine derartige Eigendynamik entwickelt, dass die Wahrscheinlichkeit, sich durch unbedachte Äußerungen zu gefährden, immer konkreter wurde und der Sinn in Frage gestellt ist. Wir können deswegen die Absage durchaus mittragen und nachvollziehen – einen direkten Zusammenhang mit den Problemen innerhalb des Vorstands gibt es aber nicht.

Schwarz-Gelbe Grüße,

Andreas, Max & Rolf
Rhetorisch stark, lieber Rolf (wie immer).
Wenn das dann dem allgemeinen Wohlbefinden der Alemannia-Seele hilft und hierdurch Ruhe einkehrt im Sinne der IG und der Alemannia, soll es meinetwegen so stehen bleiben !
Ihr werdet selbst mit Eurem Gewissen vereinbaren können und müssen, die Öffentlichkeit in dem Glauben zu lassen, dass Ihr in diesem Spiel die "Guten" seid.
Stellvertretend für die anderen 3 Vorstandskollegen (und übrigens auch für die mittlerweile 2 weiteren kooptierten Vorstandsmitglieder) gebe ich Euch nochmals mit auf den Weg, dass es mit mir/uns halt keine Klüngelei geben wird, die uns auf anderer Ebene viele Jahre vorgemacht wird/wurde !
Details über die gesamte Entstehung der unsäglichen, zeitlich total unpassenden und dennoch unvermeidlichen Auflösung kann ein Jeder Interessierte gerne bei mir persönlich erfragen, das Tippen würde zu lange dauern und außerdem sicher einige Zwischenfragen hervorrufen.
@All: Glaubt nur bitte nicht, dass es sich bei der letztlich getroffenen Entscheidung um eine Adhoc-Entscheidung handelte. Sehr lange schon wurde die Tagesarbeit teilweise mit Zähneknirschen und leider zu oft in Uneinigkeit erledigt! Ein Weitermachen in der jetzigen Konstellation wäre eine Lüge uns selbst gegenüber, Euch (den Mitgliedern) gegenüber, und letztlich auch der Alemannia gegenüber gewesen. Dann lieber ein Ende mit Schrecken und sein Gesicht noch wahren können...

SGG
Didi
__________________
Ich kann micht nicht erinnern, dass ich mal was vergessen hätte :confused:
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Aachener Alemanne (22.11.2012), Fahnenschwenker (22.11.2012), Karolina (23.11.2012), Maja-ac (22.11.2012)