Einzelnen Beitrag anzeigen
  #57  
Alt 28.11.2012, 11:12
svenc
Gast
 
Beiträge: n/a
Zitat:
Zitat von Stephanie Beitrag anzeigen
Das war eben mein Einwand. Man muss ja auch einfach mal einkalkulieren und ggf akzeptieren, dass die Stadtoberen wie der OB und die Kämmerin (die bei dem Theater ja nun federführend sind) auch ihre Befindlichkeiten haben und haben dürfen. Man hat sie ja nicht sonderlich pfleglich behandelt. Wenn die nun ihre ganz eigenen Vorstellungen haben - vielleicht nicht mal zu der Art des Verfahrens und zum generellen Ablauf, sondern zu handelnden Personen - dann kann man ihnen das eigentlich nicht verübeln. Während der Elektro Hartmann (als fiktives Beispiel) sich von einem Szenario "der oder keiner" noch beeindrucken lässt und aus Angst um die Alemannia zustimmt, egal, was und wen man ihm da vorsetzt, wird der OB und seine Gefolgschaft das wahrscheinlich rationaler angehen. Das muss man zumindest einkalkulieren.
Die Stadt und alle anderen Gläubiger müssen sich aber halt auch ganz genau überlegen, was ein "Nein" zu Mönning bedeutet.
Es bedeutet indirekt auch ein "Nein" zu Mönig und nach aktuellem Stand ein "Nein" zum Insolvenzplanverfahren und den darin geplanten Zielen.

Sagen die Gläubiger "Nein", bestimmt das Gericht einen Insolvenzverwalter.
Das kann Herr Müller aus Buxtehude sein, der noch nie einen Fußballverein oder etwas ähnliches abgewickelt hat.
Resultat: Herr Müller sieht die "einfachste" Lösung in der Abwicklung/Liquidation. Dann können wir am Samstag gegen Bielefeld (so dies überhaupt noch stattfinden wird) die weissen Tempotaschentücher mitbringen und zur Musik "Time to say goodbye" die Taschentücher schwingen.

Noch einmal: ich bin auch skeptisch bei der Person Mönning. Nobis hat auch gesagt, dass es bei der Person Mönning aufgrund seiner Beziehungen zu Linden wohl Bedenken gibt.
Allerdings stecken wir so tief im Sumpf, dass wir nahezu jedem in den Ar... kriechen müssen, damit er uns wieder da raushilft. Wir haben keine wirklichen Alternativen.

Desweiteren:
Mönning und auch Mönig werden es sich kaum erlauben können, Unterlagen zu manipulieren, nur weil diese gewisse Ungereimtheiten in der Persona Linden beinhalten. Die Staatsanwaltschaft ist regelmässig zu Gast und wird es wohl auch noch längere Zeit bleiben.
Da steht deutlich mehr auf dem Spiel als die Existenz eines Politrentners, der derzeit mit der Sanierung klammer Kommunen in NRW beschäftigt ist (eigentlich ein Hohn, was man da in "Die Welt" über Napoleon liest).

Gruß

svenc
Mit Zitat antworten
Folgende 2 Benutzer sagen Danke zu für den nützlichen Beitrag:
gulsvart (28.11.2012), moehr (28.11.2012)