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Alt 02.09.2018, 14:32
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Heya Alemannia Heya Alemannia ist offline
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Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Für den Niedergang des Vereins ist primär verantwortlich der zu schnelle Aufstieg nach Pokalendspiel, Europapokal und Bundesligaaufstieg, der dazu geführt hat, dass der Verein, d.h. Führung, Sportliche Leitung, Umfeld in einen Rausch gerieten.
Die vorhandenen Strukturen waren beim Aufstieg überfordert.
Die Geschäftsstelle wuchs von 10 auf 50 Personen. Es gab mindestens 40 Dienstwagen. Und einen Geschäftsführer + 3 "Direktoren" ( Marketing , Presse, Event) mit Riesengehältern.
In die Führung drängten , um sich im Glanz des Aufstiegs zu sonnen,
unfähige Leute wie Hilgers seelig oder Teerbrack.

Als die Ka..e dann schon am dampfen war, hat die Mitgliedschaft dann noch den OB als AR- Vorsitzenden abgewählt und damit den netten, aber überforderten M. Heyen an die Spitze gebracht, der dann zu lange an Friedjof festgehalten hat.

In der Personalpoklitik war die Wahl von Erik Meijer der größte Fehler. Er hat für 3 holländiche Spieler trotz "Zwiebelportomonnaie "3 Landsleute für zusammen 800000 € pro Jahr verpflichtet, von denen nur 1 (Watermann) sein Geld wert war.

Die Frage nach der Schuld am Niedergang im sportlichen Bereich auf Meijer zu reduzieren ist nicht die ganze Geschichte. Die Personalie Meijer hat eine Vorgeschichte. Das fing an mit der Wahl Frontzecks, das lange festhalten an ihm, die "nicht Verstärkung" der Abwehr in der Winterpause. Anschließend die Trainerwahl Buchwald (auch wenn man hörte, dass er Schmadtke aufgedrückt wurde, war der Jörg nunmal der sprotliche Leiter) und die Transfers der ganzen osteuropäischen Torjäger.
Dann kam Bornemann und tätigte schwache Transfers (Burkhardt etc.) und ließ Seeberger zu lange gewähren, obgleich der Umgangston Trainer - Mannschaft auf dem Trainingsplatz immer vergifteter und feindseliger geworden war. Dann kam die bis dato Krönung: Krüger.
Dann erst kommt das Zwiebelportmonnaie.


In der Medizin würde man das alles aber als Symptome bezeichnen.


Die Krankheit, die den Club befiel und ihn in die Fürhungsarmut trieb, war nicht der Erfolg.


Die Krankheit des Vereins wurde ausgelöst durch die Planungen, Finanzierungsmodelle, Personalmanagement (was du auch meiner Meinung nach richtig benennst) und Umsetzungen (durch das überforderte Personal, so bezeichne ich es mal freundlich was Kraemer, v.d. Dingsda und Konsorten trieben) der Vereinsspitze.
Und Heyen war irgendwie nur ein Strohhalm der nicht grifff, wie auch der HNO - Arzt.
Auslöser der Krankheit war der allmächtige, intrigante und intransparente Führungsstil den der damalige AR - Vorsitzende + 2,3 Vertrauter (einen nennst du ja, deinen Kumpel nennnst du leider nicht) mit dem der Verein geführt wurde.
Somit wurde der Finanzierungswahnsinn und die real auf den Club zukommenden Kosten und die schon ungenügend eingeplante Infrastruktur für einen Profiverein mit Leistungszentrum, für die Öffentlichkeiit viel zu spät sichtbar.


Klassisch nach dem Modell Niebaum und Meier beim BVB.


Der Erfolg ist also nicht die Krankheit (was eine wahnwitzige Diagnose für einen Profiverein).
Der Erfolg ist nur der Auslöser, der in einem Körper, der bereits verfallen ist, ein Virus auslösen kann, die : Großmannssucht


Ein vernünftiges und durch kontrollorgane gestärktes Immunsystem kann dieses Virus ausreichend gut bekämpfen.
Aber diese Kontrollorgaane haben die Patienten selbst vorher ineffizient gemacht, bzw.mit Ihresgleichen besetzt und gefügig gemacht.


Das ist übrigens auch ein Teil der Definition: Provinz oder Klüngel


In deinen Ausführungen fehlt mir definitiv die entscheidende Person.
Dann kann man auch über alle anderen und irgendwann tiefer unten auch über Meijer sprechen.
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Aix Trawurst (03.09.2018)