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Zitat von circo
War eigentlich einer von euch nach der Anfangszeit und vor der "Renovierungsarbeiten" an einem "normalen" Tag abends im Klömpchenklub? Nun, ich war da mit meiner Frau essen. Da ich Miguel seit über 20 Jahre kenne, bin ich etwas länger geblieben und habe mit ihm geplaudert. In den 2-3 Stunden waren es vielleicht 4 Gäste insgesamt.
An so einem Tag war der Klömpchenklub nicht wirtschaftlich zu betreiben. Warum also zu diesen Zeiten öffnen und Verluste einfahren? Nur damit der Eine oder Andere die Möglichkeit hat mal abends da ein Bierchen trinken zu gehen. Eine Möglichkeit, die er vielleicht nur 1-2 Mal im Jahr wahrnimmt.
Das Abendangebot wurde nicht angenommen und es wurden Konsequenzen gezogen. Aus die Maus.
Ich dachte, man sollte sparen. Ich meine ja nur...
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eine neue Kneipe muss erst einmal damit leben, dass die Bude nicht jeden Tag proppevoll ist.
Wie hoch sind denn die Betriebkosten, wenn da ein Kellner und ein Koch sich die Beine in den Bauch stehen..?
Ich denke mal, wir liegen bei unter 70-80,- Euro pro Stunde... (mit Strom, Heizung, Löhnen, usw..).
Wenn ich den Laden jeden Tag zu einer anderen Zeit schliesse, muss ich damit rechnen, dass ich den Laden "vor die Wand fahre".
Und zu Miguel.... der hat in Aachen schon in jeder Kneipe gekellnert, die in den letzten 20 Jahren eröffnet wurde. Eine Spitzenkraft (die auch Publikum anzieht/mitbringt) ist er aber definitiv nicht, denn dann würde er gut bezahlt in einem der Läden arbeiten, in denen er vorher tätig gewesen ist.
Wenn ich schon keinen Pächter in den Laden setze, sondern das Ding selbst betreibe, dann suche ich mir das Personal auch unter den Fans/Alemannia-Bekloppten aus.
Dann kann man nämlich auch mal alleine in den KC gehen und weiss, man trifft jemanden, mit dem man sich zumindest über sein Lieblingsthema unterhalten kann.
Über Musik wird immer gestritten, aber Salsa-Musik in einer Fußball-Fan-Kneipe.... nee, no way.
Man kann zusammenfassend sagen:
Das Konzept ist mangelhaft umgesetzt worden.
Man eröffnet an einem schwierigen Standort mit schlechtem leitenden Personal einen mit miserablem Konzept versehenen und "fankneipenunwürdig" gestalteten Laden. Diese wird aber weniger eröffnet, als dauernd geschlossen.
Anstatt nun hinzugehen und sich z. B. mit den Fans (z. B. der Stadiongruppe/IG) zusammenzusetzen und sich mal vom potentiellen Gast ein paar Vorschläge einzuholen, wird das Konzept der Innenarchitektin durchgepeitscht. Aber neben nackten Betonpfeilern kann man irgendwie nur schwer ein Bierchen schlürfen und sich bei der Alemannia "heimisch" fühlen.
Das Ding muss geschlossen werden, man lässt die Stadiongruppe/IG den Laden umgestalten, entwickelt ein Konzept, dass z. B. auch die ganzen Fan-Clubs einbezieht (eine sehr große potentielle Kundengruppe) und startet neu.
Weiterhin setzt man einen Verantwortlichen ein, der langjährige ERFOLGREICHE Erfahrung in der Gastronomie in der näheren Umgebung, ein Alemannia-Herz und ein Händchen für den Umgang mit den Fans hat.
Auf der IG-Sitzung wurde erwähnt, dass man von Seiten des KC bei der IG angefragt hat, ob Interesse daran besteht, die Sitzungen dort abzuhalten.
Das wurde von der IG verneint.
Ich könnte mir das grundsätzlich schon vorstellen, allerdings muss man da gewisse Punkte berücksichtigen.
a) Es wird eine Möglichkeit geschaffen, einen Teil des Laden abzutrennen
b) Die Preise werden für die Teilnehmer an diesen Treffen reduziert (das könnte man auch z. B. damit begründen, dass kein zusätzliches Personal notwendig wäre, da die Teilnehmer sich die Getränke selber an der Theke abholen, also kein zusätzlicher Kellner da sein muss, etc..)
c) Die IG bzw. Fan-Clubs dürfen diesen Bereich ähnlich "frei" gestalten, wie sie das im IG-Fan-Haus auch tun dürfen
d) die IG/Fan-Clubs haben ein bevorzugtes Recht auf diese Bereich und können diesen mit nur wenigen Tagen Vorlauf reservieren
Dies nur mal als "Idee", WIE es funktionieren KÖNNTE. Ich könnte mir das ganz gut vorstellen.
Gruss
svenc