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Alt 09.05.2016, 12:16
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Eikinho Eikinho ist offline
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Ich glaube nicht, dass die 6,9 TV-Milliarden in England auch groß die Dritt- und Viertligisten bereichern werden. Warum sollten sie auch?
Was würde eine Kooperation mit einem Dritt- oder Viertligisten aus England bringen? Nur weil dort das Geld derzeit sprudelt, wird dort nicht unbedingt besserer Fußball gespielt und schon garn nicht bessere Nachwuchsarbeit geleistet.

Zurück zum eigentlichen Thema: Sollte letzten Endes tatsächlich ein Konsortium aus Spielerberatern den Zuschlag bekommen, sehe ich das sehr kritisch. Spielerberater haben einen Pool aus Spielern, wovon einige wenige heiß begehrt sind. Diese lassen sich zweifelsfrei leichter vermarkten und erzielen die höchsten Gewinne für einen Berater, da dieser neben den regulären Gehältern vor allem an Ablösesummen verdient.
In der Regionalliga sind in der Regel keine nennenswerten Ablösen fällig, weil die Vereine es sich ohnehin nicht leisten können und weil es viele regionalligataugliche Spieler auf dem Markt gibt. Also kann ein Berater nur an überdurchschnittlich hohen Gehältern verdienen. Das wäre nicht unbedingt von Vorteil für die Alemannia... Hinzu kommt, dass die Spieler, die ein Berater vermutlich bei uns parken würde, eher von der, - böse gesagt - Kategorie Resterampe sein dürften. Ob diese nun ins Mannschaftsgefüge passen oder ob auf der Position eines Spielers überhaupt Bedarf ist, ist dem Berater zunächst einmal egal. Ich sehe die Entwicklung momentan sehr kritisch und kann nur hoffen, dass ein Investor auch nachhaltiges Interesse am Verein hat. Alles andere wäre nur eine neue Infusion für den Patienten auf dem Totenbett...
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tivolino (09.05.2016)