Zitat:
Zitat von Wissquass
Es ist natürlich insgesamt ein bedrückendes Szenario, 80 % unseres Vereins an fremde Leute abzugeben.
Es ist dann nicht mehr unser Verein, und die Mitgliedschaft müsste sodann eigentlich automatisch erlöschen, macht ja keinen Sinn mehr. Jedenfalls - und ich weiß nicht, ob das den Verantwortlichen bewusst ist, werden sodann die allermeisten ihre Mitgliedschaft aufkündigen..
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Hier bitte vorsichtig sein: Verkauft werden sollen Anteile an der (Profi-)Fußball GmbH, nicht am Verein. Als Vereinsmitglied behalte ich alle meine satzungsgemäßen Rechte als Mitglied, kann die Vereinsgremien wählen, etc. Was sich möglicherweise ändert ist z.B. die Zusammensetzung des AR (Bsp.: der Verein als "kleinerer" Gesellschafter gibt Plätze ab, die der Investor besetzt oder der AR wird vergrößert), hier sind dann aber noch entsprechende Änderung an Satzung und/oder Gesellschaftsvertrag notwendig.
In ihrem operativen Tagesgeschäft ist die GmbH eh unabhängig - eine Weisungsbefugnis als Mitgliederversammlung z.B. gegenüber dem GF oder z.B. dem Trainer gibt es nicht, hier kontrolliert der Verein lediglich in seinem Interesse als Gesellschafter über den AR.
Wenn ich aus dem Verein austrete, weil dieser nicht mehr die alleinige (bzw. mehrheitliche) Kontrolle über die GmbH hat, schade ich damit lediglich dem Mutterverein mit seinen Abteilungen. Der GmbH und ihrem Investor ist das herzlich egal.
Hier also - bei allem Verständnis dafür, dass für viele Mitglieder die Alemannia vordergründig der Fußball ist - die dringende Bitte, im Sinne des Breitensports sauber zu trennen. Die Fußballdamen, Bambinis, Futsaler, Tischtennisspieler, Handballer und Leichtathleten sind auf die Mitglieder angewiesen.