Zitat:
Zitat von Jenne
Ich weiß nicht was dagegen spricht? Das Geld können wir gut gebrauchen, ein gefülltes Stadion ist immer schöner als ein halb leeres .
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Ja, mit dem Geld könnte man der Marketingabteilung um Korr und Boge eine Prämie zahlen. Oder bequemere Sitzschalen für die VIP Tribüne kaufen. Oder einen neuen Bodenbelag im business Bereich legen. Oder das Fest um die Vertragsverlängerung von Kraemer finanzieren. Oder das Loch des Klömpchenclubs stopfen, auf das er weiter machen kann wie bisher. Oder alle Fenster der neuen Behausung öffnen und wie gehabt mit vollen Händen das Geld hinauswerfen.
Weiter so, immer weiter und weiter.
Man könnte aber auch die regionalen Handwerker bezahlen, die auf den Schulden der Alemannia sitzen. Aber das wird mit 100%iger Sicherheit eher nicht getan.
Ich fass es nicht. Trainer und Manager zu sein, war ja für einen Fußballfan immer schon die originäre Daseinsberechtigung. Aber jetzt ist ein Fußballfan auch noch Geschäftsführer.
Wir freuen uns über tausende Auswärtsfans, damit sie das Spiel zu einem unvergessenen Heimspiel ihres Clubs bei uns machen. Das könnte unser Team etwas schwächen, aber egal. Es bringt Geld. Und freßt und sauft. Das ist alles für die Alemannia.
Also, nicht direkt. Eher für die Geschäftsführung, die dann damit schon das richtige tut, um uns voran zu bringen. Da sind wir uns sicher.
Nebenbei sei erwähnt, dass es keinen Club in keiner Liga in Europa gibt, der behauptet, er hätte genügend Geld. Und alle stöhnen über eine zu dünne Finanzdecke. Selbst die reichesten der Reichen. Selbst Bayern, AC Milan, Real Madrid, ManU oder Barcelona.
Aber es soll immer noch Clubs geben, die Gefühl, Stolz und Ehre besitzen.
Ich kann dem Denken der modernen Finanzprostitution in meinem Fußballverein leider nichts positives abgewinnen.