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Alt 29.08.2017, 10:48
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AndreAC AndreAC ist offline
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Zitat von Aki Beitrag anzeigen
Wir wissen nun, dass im Sommer 2015 der Kölmel2-Deal von Kölmel, dem TSV und der GmbH unterschrieben wurde. Zudem wissen wir, dass am 20.12.2016, als der Kölmel2-Deal bekannt wurde, zwei Verwaltungsräte angaben, den Vertrag nicht zu kennen. Eigentlich kann man mE hier schon aufhören.

Wenn die GmbH einen Vertrag mit Kölmel macht, dann hätte sie ihn so machen können, dass der Vertrag nicht von dem TSV zu unterzeichnen wäre. Selbst wenn der Vertrag nur wegen einer Präambel auch vom TSV zu unterzeichnen gewesen sein sollte, so musste der TSV unterschreiben. Und zwar gegenüber Kölmel. Ein Mann, Unternehmen, Konzern, der etliche Rechtsstreitigkeiten mit Fußball-Klubs führt. Hier ist doppelte, dreifache Vorsicht angeraten.

Wenn der Vertrag so absolut problemlos für den TSV sein sollte, wieso hat man dann nicht ganz einfach den Verwaltungsrat informiert? Im Zweifelsfall würde ich eine damalige Kontrolle durch das Kontrollorgan wesentlich bevorzugen, als eine jetzige Vermutung von einem Juristen (ohne Haftungsübernahme/-Garantie), dass der Vertrag keine Auswirkungen hat.
Vollkommen richtig und berichtigte Fragen. Wir haben leider die Chance verpasst, hier nachzuhaken.
Wie gesagt, bin ich nach den Ausführungen von Laschet davon ausgegangen, dass keine rechtliche Zustimmungspflicht vorlag, und eine solche Zustimmungspflicht ergibt sich für mich auch nicht aus der Satzung. Ich kann da den Ausführungen eines Rechtsanwalts nicht viel entgegensetzen; was mein "Gerechtigkeitsempfinden" sagt, muss ja nicht immer dem tatsächlich geltenden Recht entsprechen.

Dennoch wäre es natürlich aufgrund der besonderen Bedeutung des Kölmel-Deals, da bin ich voll bei dir, auch ohne vorhandene Pflichten sicher angemessen gewesen, den Verwaltungsrat zu informieren.
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