"Alle an einem Strang ziehen" oder "Alles für die Alemannia" sind prima Leitgedanken. Ziel ist es doch von Allen, dass man höherklassigen Fussball bei gut gefülltem Tivoli erleben darf.
Der Weg dorthin ist weder einfach, noch gradlinig. Wir haben derzeit noch ein Kandidatenteam, das nicht verrissen wird, wie Team2, aber durchaus von einigen Mitgliedern begründet kritisch gesehen wird. Ich habe teilweise den Eindruck, dass kritische Fragen oder kritische Einstellungen bestenfalls verboten werden sollten. Mir erscheint es so, dass einige User so vehement Ruhe haben wollen, dass ihnen Alles egal ist, Hauptsache Team1 wird gewählt, Basta!
Mich erinnert dies nicht nur an eine Vogel-Strauß-Taktik, sondern auch an das Negieren grundsätzlicher Demokratiegedanken.
Es möge bitte mal jeder für sich überlegen, ob er nur dieses fröhliche Team "durchwinken" will? Oder würde man ggf. bei anderen Teams komischerweise selbst kritisch werden. Was wäre mit einem Team "Linden" oder einem Team "Goy" oder einem Team "Rambau"? Wenn dies die einzigen verbliebenen Teams wären, würde man dann auch absolutistische Unterstützung fordern? Ich denke, dass jeder seine eigene "Schmerzgrenze" hat und ihm zugestanden werden muss. Punkt!
Wir haben folgende Situation:
Das Team2 ist von der Kandidatur zurückgetreten, ist somit aus dem Rennen und kann nicht gewählt werden nach der Satzung. Das Team1 hat den ehemaligen Verwaltungsratvorsitzenden als Präsidiumskandidaten bestimmt. Es gab diverse Warnhinweise, dass dies ggf. kontraproduktiv sein könnte. Der Plan wurde nicht neu justiert. Völlig überraschend und fast schon als unforced-error zu bezeichnen, war der Ausbruch von Dr. Delheid. Kritik kam auf. Evtl. führt dies zu einer gewissen Unsicherheit bei dem Team.
Meine Unsicherheit gegenüber dem Team1 würde schlagartig weichen, wenn der besondere Situation (2. Insolvenz, zurückgetretenes Präsidium) in der Form Tribut gezollt werden würde und das ganze Team erst einmal nur bis Sommer 2018 antritt (Erklärung vor dem Wahlgang, dass man zur MV 2018 zurücktritt).
Dies hätte mehrere Vorteile:
Das Präsidium könnte Erfahrungen und auch Profil sammeln.
Der TSV hätte ein Präsidium.
Während der Insolvenz passiert wenig bei der GmbH.
Bzgl. der angeblichen EUR 2 Mio.-Spende, könnte womöglich ein personeller Kompromiss in 2018 geschaffen werden.
Das Team könnte Transparenz und gute Arbeit liefern, so dass Kritik verstummt und eine "Wiederwahl" zu einem Selbstläufer werden könnte.
Präsidiums- und Verwaltungsrats-Wahlen wären entkoppelt.
Vielleicht nicht die beste Idee, aber eine Möglichkeit um Unsicherheiten in der Situation zu umgehen. Blinder Absolutismus ist leider nicht mein Ding!