Einzelnen Beitrag anzeigen
  #22  
Alt 27.08.2017, 17:00
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
Veteran
 
Registriert seit: 30.08.2016
Beiträge: 1.606
Abgegebene Danke: 1.858
Erhielt 820 Danke für 415 Beiträge
Ausrufezeichen Es bedarf keiner Wunder ...

Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Wieso, weshalb, warum? Wenn man das alles hier liest, könnte man das Kotzen kriegen. Alles wird in Grund und Boden geredet und gestampft, bis nichts mehr übrig bleibt.

Zieht man ein Resümee aus dem Ganzen hier, dann blieben zwei Szenarien:

Der potentielle Spender springt verärgert ab, die Stadionnamenvermarktung scheitert, ebenso die Gewinnung weiterer Sponsoren, die beteiligten Personen zerfleischen sich gegenseitig, die Kandidaten springen reihenweise ab, die Übriggebliebenen werden auf der JHV nicht gewählt, die Unruhe überträgt sich auf das Team, die Zuschauerzahl geht zurück, es entstehen neue Finanzlöcher, zum Ende der Saison springen die Spieler reihenweise ab etc.pp.

Oder aber, die Grabenkämpfe und das ewige Mobbing werden endlich beendet, in den Gremien, im Verein bis hier hin, alle Kräfte werden gebündelt und alle ziehen an einem Strang, der Spender wird vernünftig eingeladen und eingebunden, die Flughafengeschichte wird eingestiehlt, ebenso wie die Stadionnamenvermarktung, das Insolvenzverfahren wird ordentlich beendet, neue Sponsoren werden akquiriert, die besten Köpfe werden in die Gremien gewählt, alle Finanzressourcen fließen in die Verstärkung der Mannschaft und langsam aber sicher stellt sich der sportliche Erfolg wieder ein.

Bleibt zu hoffen, dass alle Profilneurotiker endlich begreifen, worum es geht und sich alle dem einen Ziel, die Alemannia wieder nach vorne zu bringen, unterordnen. Lasst bitte dieses Wunder geschehen.....
Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Vom Grundsatz hast Du recht, dass die Grabenkriege aufhören und die Kräfte gebündelt werden müssen. Selbst, wenn es weder den Spender der 2 Mio gibt, noch eine Vermarktung des Stadion-Namens oder den Flughafen Köln-Bonn als Trikotsponsor.

Ich halte das alles leider für utopisch.
Glücklicherweise wird sich Dein Resümee, es könne lediglich eines von zwei beschriebenen Szenarien eintreffen, in dieser Ausprägung wohl eher nicht bewahrheiten. Selbstverständlich ist es bedauerlich, dass ein positiv besetztes Thema, wie das einer in Aussicht gestellten Millionen-Spende zu einer solchen Schlammschlacht ausartet. Im konkreten Fall müssen sich allerdings beide Seiten sagen lassen, bisher jedenfalls, vorrangig eigenbrötlerisch und unangemessen agiert zu haben.

Ohnehin, - dies gilt grundsätzlich, - bringt es erfahrungsgemäß nichts, ausgerechnet an die Vernunft aller Beteiligten zu appellieren, im Kern allerdings bloß die jeweils andere Seite davon abhalten zu wollen, ihre Argumentation fortzuführen. Die sicherlich nur vorübergehend eingestellte Investoren-Diskussion sollte allen noch ausreichend in Erinnerung sein, um zu wissen, dass die bloße Herabwürdigung der Gegenseite eine Diskussion an sich niemals weiterbringt.

Das Wort zum Sonntag
Die Erwartungshaltung, es sollte zukünftig, bitte schön, immer nur ein (möglichst) einheitliches Meinungsbild vorherrschen, ist nicht nur angesichts der augenblicklichen Lage des Klubs, sondern grundsätzlich unrealistisch. Konträr geführte Diskussionen sind meines Erachtens kein zentrales Problem, viel eher unzureichende Empathie und mangelnder Respekt. Man muss wohl keinen Namen konkret aufrufen, um daran zu erinnern, zu welchen Spontan-Reaktionen sich einige sofort berufen fühl(t)en.

Die fortwährende Betonung darauf, dass es einem selbst lediglich um den Verein ginge, ist kontraproduktiv, wenn hierdurch der Gegenseite unterschwellig unterstellt werden soll, dies träfe bei ihr nicht zu. - Glücklicherweise sind wir alle lernfähig, entsprechend besteht weiterhin Hoffnung auf Besserung.
.
__________________
„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
Mit Zitat antworten