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Alt 08.09.2016, 22:59
Aki Aki ist offline
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Zitat:
Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
[...] Aus meiner Sicht hat jemand, der nicht aus diesem Klüngel kommt, keine Chance, überhaupt nominiert zu werden. Leider habe ich auch keine Idee, wie man diesem Dilemma entkommen kann.

Satzung bzgl. der Aufgaben des Wahlausschusses (und nicht des "Klüngels")
Zitat:
15.6 Der Wahlausschuss sammelt und prüft satzungsgemäße Kandidatenvorschläge für die Wahl zu einem Vereinsorgan nach § 9.1.2 bis 9.1.5 und zum Aufsichtsrat der Alemannia Aachen GmbH. Er nominiert daraus in Form einer Wahlliste die Kandidaten.
Das ist ja schon fast bösartig! Ich glaube, dass ich Dich wirklich beim TSV anmelden sollte.


Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
[...] Ich erwarte nicht , dass 75% der Mitglieder für den Investoren - Vorschlag stimmen.
Also werden mehrere Gremienmitglieder zurücktreten , so hoffe ich , und es gibt bis zur folgenden oJHV eine Übergangsregelung, bis dann eine neue Führung gewählt wird.
Das ist eigentlich das beste, das Alemannia passieren kann.
Am besten noch gleichzeitig mit sportlichem Erfolg, der für mich nur bedeutet, weiter vorne dabei zu sein.
Satzung bzgl. des Rücktritts von diversen Mitgliedern des Präsidiums
Zitat:
13.8.1 Bei Unterschreiten der geforderten Mindestzahl nach §11.1 kann der Verwaltungsrat bis zu drei Personen aus Mitgliedern der Organe nach 9.1.3 bis 9.1.5 dieser Satzung als kommissarische Präsidiumsmitglieder bestimmen, um die Erledigung der notwendigen Aufgaben des Präsidiums sicher zu stellen. Die eigentliche Organzugehörigkeit dieser kommissarischen Präsidiumsmitglieder ruht bis zur Neuwahl des Präsidiums. Eine Mitgliederversammlung zur Neuwahl des Präsidiums ist unverzüglich einzuberufen.
Nicht spektakulär, aber die Satzung hat Vorgaben geschaffen. Interessante Frage, ob der VR auch lediglich auf VR-Mitglieder zurückgreifen dürfte?


Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
[...] Neben der aktuellen Führungsmannschaft existieren nach meiner Einschätzung in jedem Klub vielfältige andere Ebenen innerhalb der Mitgliederschaft, die ohnehin, weil seit langem unzufrieden oder aus anderen Beweggründen, sich ein eigenes Engagement immer schon vorstellen konnten oder sich angesichts der aktuellen Situation gerade jetzt hierzu aufgefordert fühlen. Dieses „neue Gesicht“ kann ich aus meiner Position nicht präziser bestimmen, erahne, - kecker formuliert, - "spüre" aber dessen Existenz. – Finden müsst ihr es allerdings schon selber. [...]
Das finde ich spannend! Wenn ein Phantombild des "neuen Gesichtes" greifbar ist, wäre ich interessiert. Blöderweise scheinen meine spirituellen Fähigkeiten weniger ausgeprägt. Ich spüre nur Mischungen aus "Störgeführ" und "Unbehagen".


Mir fehlt noch immer etwas an Transparenz und Mitgliedernähe und auch ein Hauch von Eigenkritik. Das Team 2018 hat sich mit dem Slogan wählen lassen, dass man bis 2018 aufsteigen wollte, nicht, dass man bis 2016 die GmbH-Anteil veräußern will, dann hätte ich sie nie gewählt! Irgendetwas ist da gehörig schiefgegangen?

Nach der Wahl war sinngemäß immer wieder zu hören 'Wir machen das schon. Lassen Sie uns mal machen. Vertrauen Sie uns.' Somit hat das Team 2018 weitgehend autark agiert und gemacht. Dabei kam dann irgendwann diese befremdliche Idee mit den strategischen Finanzierungen und, dies dann ausgerechnet über einen Investor machen zu wollen. Zuerst 24,9 % und dann schließlich 80,0 %. Kann das denn sein?

Das sind fast inflationelle Steigerungen. Das ist in der Natur selten ein Indiz für eine gesunde Steigerung. Und daneben muss man auch immer wieder mal an die Tradition denken. Tradition bedeutet auch, dass es im Internet Listen der Alemannia-Präsidenten und anderer bedeutender Spieler und Menschen des TSV's gibt. Es besteht tatsächlich die Gefahr, dass dies der Bedeutungslosigkeit vorgeworfen wird, wenn der TSV nur noch Randfigur in einer Fußballwelt wird.

Nein, ich bin nicht gegen eine Investorenlösung und habe mich dieser auch nie kategorisch verschlossen. Gewisse Probleme können in der Regionalliga auftreten und zu einem anders geartetem Handeln anregen. Dann können wir aber nur über 10 oder 15 bzw. eigentlich maximal 24,9 % in einem ersten Schritt debattieren. Je weiter ein Investor von Aachen entfernt ist, müsste eigentlich die Einstiegsquote gefühlt sinken.

Interessant auch, dass immer wieder versucht wird den "Schwarzen Peter" der scheinbaren Alternativlosigkeit anders Denkenden in die Schuhe zu schieben. Nein, das ist der falsche Ansatz. Wir haben noch nie über die Entwicklungen und die Hintergründe für die Entstehung dieser Alternativlosigkeit gesprochen. Wieso wollen die Mitglieder des Aufsichtsrates diese Lösung so unbedingt in dieser so dramatischen Weise? Was ist passiert? Die Offenbarungen der letzten Monate sind richtungsweisend. Die Transparenz war gut und angemessen. Danke, aber bislang hören wir immer, dass es auch ohne Investor gehen würde, doch die Prozentzahlen des Anteilverkaufes steigen kontinuierlich und die Aussagen über eventuelle zukünftige Sportetats schmelzen schneller, als Eis bei der Hitze der letzten Tage (wow, das hätte von einem lokalen Redakteur kommen können). Was ist wirklich los?

Mir ist immer noch nicht klar, weshalb Aufsichtsräte, die in der Mehrheit auch dem Präsidium des TSV angehören, anscheinend so vehement in die Historie der Alemannia-Geschichte eingehen wollen, dass sie es waren, die den Profi-Fußball der Alemannia verkauft haben. Ist das lohnenswert und ehrwürdig? Ich habe da so meine Zweifel, vielleicht bin ich auch nur blöd oder sehe dies aus einem verqueren Blickwinkel.

Geändert von Aki (08.09.2016 um 23:05 Uhr) Grund: Tippfehler
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