Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1077  
Alt 21.08.2016, 09:30
Benutzerbild von Heya Alemannia
Heya Alemannia Heya Alemannia ist offline
Foren-Guru
 
Registriert seit: 09.05.2008
Beiträge: 2.185
Abgegebene Danke: 789
Erhielt 1.812 Danke für 566 Beiträge
Zitat:
Zitat von Wissquass Beitrag anzeigen
bin jetzt zu faul, alle Beispiele durchzuforsten,
aber zB Fortuna Köln wäre ohne Schwertje schon längst Geschichte..

Mit Wehmut sah ich heute das Hammer Spiel Dresden gegen Leipzig, mega Stimmung, volle Hütte.
Ohne die Kölmel Millionen hätte Dresden vermutlich nicht die Kurve gekriegt..
und Leipzig., bin ja schon still ..
Verstehe ich dich falsch, oder wirfst du tatsächlich alles durcheinander?
Ein Investor ist kein Sponsor. Und jemand, der einem Club ein Darlehen gibt, der ist weder das eine noch das andere.

Es gibt keinen Fußballverein, der ohne Geld am Spielbetrieb teilnehmen kann. In der Regel kommt das Geld von Sponsoren. Oft gibt es einen Hauptsponsor.
Dresden hat wie wir auch, damals zur Jahrtausendwende einen Batzen Geld von Kölmel erhalten. Die haben es aber hinbekommen die Kurve zu kriegen. Sie verdienen seit ner Weile mehr Geld als sie ausgeben. Also genau das Gegenteil zu uns!
(ich weiß nicht, inwieweit deren Bundesland die unterstützt hat. Aber egal, uns hätte der Bundespräsident unterstützen können und Mercedes/ adidas hätte statt Hoeness und Bayern uns die Gelder überweisen können, unsere damalige GmbH - Führung und Geschäftsführung hätten damals alles im Größenwahn versenkt)

Jetzt hat Dynamo angefangen das Darlehen, es sind mittlerweile durch Zinsen etc. über 7 Mill. aufgelaufen, zurückzuzahlen und lösen damit ihre Fernsehrechte komplett wieder aus.
Denn derzeit verdient Kölmel an den ganzen Rechten mit und Dynamo kann nicht so viel einnehmen wie sie es könnten, hätten sie nicht gegen dieses "Darlehen" ihre Rechte zum Teil abgetreten. Andererseits kann es sein, dass sie damals das Geld tatsächlich zum Überleben gebraucht haben.

Also, wir brauchen natürlich Geld, so viel wie möglich. Am besten über Sponsoren und die Kultur der Ausgaben muss dringend an die klammen Verhältnisse angepaßt sein / werden.

Aber für 1 Mill Euro pro Jahr über 5 Jahre, die GmbH vom Verein abzulösen und zu veräußern ist etwas ganz anderes.
Und so viele Vereine die das bisher geemacht haben findet man im deutschen Fußball nicht.
Bayer, VW, SAPheim das sind nicht wirklich passende Beispiele. Die Clubs sind gegründet, bzw. zu richtigen Clubs gemacht worden durch eine Firma, die mit Fußball nichts am Hut hat, sondern deren Interesse darin liegt, an einem bestimmten Ort Profifußball zu bieten.
Red Bull verfolgt ein anderes Interesse, es kommt dabei in meinen Augen zur Bildung eines Kartells, das müssen aber andere Instanzen irgendwann entscheiden.
Arena 11 hat rein monetäre, gewinnorientiertes Interesse.

Bei den meisten Profivereinen sind es Sponsoren, bzw. Hauptsponsoren, die im Gegenzug eine Werbeplattform geboten bekommen.
Es gibt noch die Ausnahmen 1860 und Hannover 96.

Aber, egal wie man es dreht und wendet. Es sieht klar danach aus, dass nicht die Höhe des Geldes entscheidend ist, sondern die Qualität der sportlichen und geschäftsführenden, handelnden Personen. Und der Faktor Zeit und Geduld scheint ebenfalls von Bedeutung zu sein. Nach dem Motto: Qualität wird sich dauerhhaft durchsetzen. Geld ist nicht mehr und nicht weniger als ein Werkzeug.
Es geht nicht um Geld, es geht um Fußball!
Eben wie im richtigen Leben - Meine Meinung
Mit Zitat antworten
Folgende 12 Benutzer sagen Danke zu Heya Alemannia für den nützlichen Beitrag:
a.tetzlaff (21.08.2016), AcFrönd (23.08.2016), Achim F. (22.08.2016), AIXtremist (22.08.2016), carlos98 (22.08.2016), Dirk (25.08.2016), Hawk-Eye (23.08.2016), Heinsberger LandEi (22.08.2016), Kimble (21.08.2016), Mott (21.08.2016), Rolli Kucharski (24.08.2016), tivolino (22.08.2016)