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Alt 30.04.2014, 13:07
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Harvey Specter Harvey Specter ist offline
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Zitat:
Zitat von Aquisgran Beitrag anzeigen
Geblieben sind – natürlich nicht nur, aber vor allem – Miesmacher, Schwarzseher, Provokateure und Schwätzer. Und eitle Selbstdarsteller.
Also ich lese dieses Zitat ganz klar so, dass es auf der einen Seite noch verbliebene Miesmacher, Schwarzseher, Provokateure und Schwätzer gibt und ansonsten der Rest (jenseits "von nicht nur, aber vor allem") existiert, also eben eitle Selbstdarsteller. Da ich nicht eitel bin, nicht unbedingt provoziere, meine GEZ-Gebühren brav bezahlt habe und ich davon ausgehe, dass man mich gerade nicht hören kann, falls ich schwätzen würde, muss ich also ein „Miesmacher“ sein. Nicht sehr nett, aber ich könnte damit noch leben.

M.E. ist das Ganze eine freundliche Aufforderung zum Lemming-Verhalten. ‚Vertraut den Gremien, alles wird gut. Aufbruchstimmung - auf zu neuen Ufern!‘. Sorry, ich bin da etwas skeptisch. Die Geschichte, nein eher „Die Zeit“ hat uns schon gelehrt, dass dies nicht immer gesund ist.
http://www.zeit.de/2004/06/Sport_2fAachen
Wenn Du von „demütig und dankbar“ sein schreibst, erinnert mich an die dort zitierte „Demut und Bescheidenheit“, die bereits bei der Alemannia gefordert wurde. Wenn selbst ein Herr Pauli mit „nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal“ zitiert wird, halte ich eine kritische Grundhaltung für angemessen und berechtigt.
Auf der anderen Seite sollten die Gremien natürlich erst einmal eine faire Chance erhalten, aber ein „blindes und unkritisches“ positives Gegenüberstehen möchte ich mir nicht mehr leisten. Dazu drohte nach vielen Neuanfängen die Alemannia immer wieder im „Schlamm von Affären und Skandälchen“ zu versinken. Das war mehrfach so und es ist nicht garantiert, dass es wieder so sein könnte. Diese Risiken sollten die Gremien einfach nun auch mal erkennen und sich dementsprechend geben. Das hat nichts mit „Knüppeln zwischen die Beine schmeißen“ zu tun, das ist auch so etwas wie „an einem Strang ziehen“, oder? Ein Beispiel: Hatte Herr Prof. Mönning nicht drei Vorgaben für eine Fortführung unserer Alemannia angegeben? M.E. waren dies ein Abschluss des Kölmel-Deals, ein sportlicher Verbleib in der Liga und eine Einigung bzgl. der Steuer auf einen Sanierungsgewinn. Zu drohenden Etatlücken habe ich mehrfach Informationen vernommen. Gerne würde ich mal erfahren, ob dieses Damoklesschwert des Erlasses abgearbeitet ist. Habe ich etwas überlesen?

Du schreibst, dass ‚schreiben eigentlich nicht so Dein Ding ist‘. Zudem schreibst Du auch von denen, „die wirklich etwas zu sagen hatten“, von „Schwätzern“ und dann noch „ich sage es gerne“. Kann es sein, dass das Reden viel mehr Dein Ding ist?
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"Nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal", sagt Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Zeitung in den letzten Jahren etliche davon hat aufschreiben müssen. [DIE ZEIT No. 06/2004 v. 29.01.2004]
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