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Alt 28.11.2012, 12:56
svenc
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Zitat von Stephanie Beitrag anzeigen
Ich denke, die Stadt wird da nicht halb so ahnungslos auflaufen wie unsere Herren seit einigen Monaten unterwegs sind. Die werden ja wissen, was heute Abend auf sie zukommt und sich dazu ihre Gedanken gemacht haben. Da muss man nun einfach abwarten. Ich glaube aber, dass man bei der Stadt nicht gut daran tut, ihr die Pistole auf die Brust zu setzen. Da hätte ich so meine Bauchschmerzen mit. Ich würde sie eher als Partner ins Boot nehmen wollen, als denen nun den Plan zu machen.
man muss das nicht immer als "Pistole auf die Brust setzen" deuten.

Eine Beiträge kommen mir zu "aggro" rüber. Axel macht derzeit den "tetzlaff" und vermutet an jeder Stelle nur kriminelle Energie und Vertuschungsversuche.
Man darf nicht den Fehler machen und die Versäumnisse der Vergangenheit als Maßstab für die Arbeit in der Zukunft ansetzen.
Man muss aus den Fehlern lernen und das ist wohl auch schon in Arbeit. Es wurden schon diverse Sachen umstrukturiert und geändert, um gewisse Fehlentwicklungen in Zukunft zu unterbinden.
Nobis und auch Kutsch waren gestern um maximale Transparenz bemüht. Alles was sie wussten, haben sie dargelegt. Ich hatte nie das Gefühl, dass man versucht hat "um den heissen Brei herumzureden" oder Punkte auszuklammern. Dass sie aus juristischen Gründen keine Verfehlungen des GF öffentlich herausposaunen, dürfte jedem klar sein. Gewisse Aussagen liessen aber tief blicken.


Zum Gläubigerausschuss:
Man muss klar die Alternativen aufzeigen. Und es gibt derzeit nicht wirklich viele Alternativen:
- Der Scheich, der 4.5 Mio. auf den Tisch legt und bis zum Ende der Saison Pi mal Daumen noch einmal den selben Betrag aufbringt, hat sich mit seinem Teppich verflogen und ist in Spanien gelandet... da ist das Wetter halt besser

- Liquidation: das schlechteste Szenario für alle Parteien. Die Stadt und das Land stehen mit einem Stadion ohne Mieter da, können maximal ein paar Erträge aus dem VIP/Business-Bereich und aus dem Parkhaus während des CHIO erwirtschaften um damit die laufenden Kosten/Verluste etwas abzufangen. Für die übrigen Gläubiger wird eine recht geringe Quote bleiben und schlussendlich auch ein größerer Kunde wegbrechen

- Insolvenzplanverfahren mit einem anderen Insolvenzverwalter. Geht natürlich. Ist aber aktuell sehr risikobehaftet, weil man nicht genau weiss, wer das sein wird und welche Ziele dieser verfolgt.

Das sind die Alternativen, diese müssen alle Gläubiger abwägen.
Das "Übel" Mönning ist da in meinen Augen noch das geringste Problem.
Weiterhin:
Der Gläubigerausschuss kann ja ggfls. die Bedingung setzen, dass alle Unterlagen 1:1 einem unabhängigen Prüfer der Stadt vorgelegt werden, damit dieser mögliche "Verfilzungen" aufdecken kann. Dies passiert allerdings ja gerade schon, da die Staatsanwaltschaft als "Prüfer" in das Verfahren eingebunden ist. Nobis hat das gestern noch einmal ausdrücklich erwähnt.
Die Staatsanwaltschaft hat jederzeit freien Zutritt in die Räume und kann dort ausgiebigst alle Unterlagen prüfen. Eine Beschlagnahmung der Unterlagen sei nicht notwendig, weil man alles vorlegen wird, restlos alles!

Zitat:
Desweiteren kann es natürlich sein, dass ein anderer Insolvenzverwalter den Daumen senkt. Aber der würde sicherlich nicht blind alles außen vor lassen, was nun erarbeitet worden ist. Da wäre er ja auch ziemlich blöd. Wie gesagt, das könnte passieren, aber dass das jeder so machen würde, na ja...

Das eigentlich Nervige an der Sache ist in meinen Augen: Schon wieder läuft eine Person als Heilsbringer auf, die zumindest ein Geschmäckle hat. Ich hätte mich gefreut wie bolle, wenn endlich mal dieser Klüngel-Gedanke hätte vernachlässigt werden können.

Da bin ich ganz bei Dir.
Wir sind aber ehrlich gesagt nicht in der Position noch große Wünsche zu äußern.
Bei aller verständlichen Skepsis gegenüber Mönning. Glaubt wirklich jemand, dass Mönig seine Kanzlei und seinen Ruf aufs Spiel setzt, um einen unwichtigen Politrentner und dessen Seilschaften zu decken? So es denn überhaupt juristisch belastbare Beweise gibt, dass diese Personen sich straf-/zivilrechtlich relevant verhalten haben....
Es ist in meinen Augen unstrittig, dass da einige Dinge nicht "koscher" verlaufen sind. Aber ob diese justiziabel sind, das steht leider auf einem ganz anderen Blatt.
Die Aufarbeitung der Vergangenheit ist ein mögliches Thema für einen Zeitraum in der Zukunft. Dieser Zeitraum liegt aber im Bereich Ende nächsten Jahres oder sogar später. Bis dahin geht es ausschließlich darum, der Alemannia "den Ar.... zu retten".

Gruß

svenc

Geändert von svenc (28.11.2012 um 13:44 Uhr)
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