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Alt 28.11.2012, 09:59
svenc
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Zitat von AndreAC Beitrag anzeigen
Ich sehe es auch so, dass Mönig der seit Jahren kompetenteste Mann in den Reihen der GmbH ist, und ich bedauere weiter, dass man ihn nicht bereits eingebunden hat, als man die Bürgschaft von der Stadt haben wollte.

Die Personalie Möning würde ich (nach meinem Verständnis - bitte korrigieren, wenn nötig!) nicht überbewerten, da die Planinsolvenz in Eigenverwaltung ablaufen soll. In dem von Mönig geplanten konstrukt steuert Möning die GmbH nicht aktiv, sondern nimmt nur als Bindeglied zwischen GmbH und Amtsgericht und zwischen GmbH und Gläubigern eine Kontrollfunktion (eine Art "amtlich bestellter Ober-Aufsichtsrat") wahr. Für Mönig ist Möning insbesondere (so wie ich Svens Bericht verstehe) deswegen wichtig, weil er sein "innovatives Konstrukt" mit einem Vertrauten durchziehen möchte, statt dort eine weitere Unbekannte durch den Insolvenzverwalter einzubringen.

Entscheidend ist aber eines: Wenn die Gläubiger Möning die Aufgabe indirekt anvertrauen, dann ist er der beste Mann für diesen Job. Im Insolvenzverfahren geht es um die Abwägung der wirtschaftlichen Interessen der Gläubiger gegenüber dem "Restbestand" und unser "emotionaler Schaden" ist in diesem Sinne kein wirtschaftliches Interesse - demnach hat Prioriät, was die (großen) Gläubiger wollen - und nicht was wir wollen. Das ist nicht schön, so ist unsere Situation aber nunmal... Alemannia Aachen wie wir es kennen liegt am Tropf und existiert nur noch "von Gnaden" der Gläubiger und des Amtsgerichtes.
Danke Andre!

Kutsch erwähnte, dass er Mönning auch als Insolvenzverwalter aus einer Insolvenz kennt, bei dem er (Kutsch) als Gläubiger vertreten war.

Er sagte nur, dass es wohl der einzige Fall gewesen ist, bei dem er die gesamte Forderung erhalten hat. Das hätte er in keinem anderen Insolvenzfall bislang erlebt und er war davon recht beeindruckt.

Gruß

svenc
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