Thema: A.S. Eupen
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Alt 23.11.2010, 20:46
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petrocelli petrocelli ist offline
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Zitat von *Schade Beitrag anzeigen
Ich bezog meine Aussage nicht auf das Stadion Kehrweg, sondern auf die Atmosphäre am Kehrweg und die allgemeine Stimmung.
Was mich immer wieder zu Standard hinzieht ist vorallem das Drumrum. Natürlich sieht man keinen schlechten Fußball, aber wenn man schon vor dem Spiel um das Stadion geht und überall sind Fressbuden aufgebaut die von eigenen Leuten betrieben werden, die alles anbieten von Klassikern wie der Brat und Currywurst über den Hamburger hin zu den Bratkatoffelpfannen mit Speck und Zwiebeln oder der Gemüsepfanne.
Dann die Menschen die das Umfeld des Stadions, ja schon fast blockieren, sich in einer der Kneipen im Umfeld ihr Amstel, Grimbergen oder was auch immer hinter die Birne kippen (Übrigens find ich Grimbergen richtig super) und dabei den ankommenden Bussen zujubeln.
Es ist nicht gestellt, es ist einfach gemütlich.


Dann ins Stadion. Man steht an der Kasse und will eine Karte kaufen. Neben einem steht ein Holländer dahinter ein Belgier und dann du als deutscher und du schaffst es mit deinem bescheidenen Französisch eine Karte zu ergattern und kommst ins Stadion und die Stimmung im Stadion ist auch mehr als zufriedenstellend.


Und wenn ich an Eupen denke, dann denke ich vorallem an ein Publikum, was das obengenannte nicht annährend bietet , Karten die sogar teurer sind als für den neuen Tivoli (Stehplatzkarten) und ein oftmals leeres Stadion.
Mich fasziniert eigentlich nichts an Lüttich. Die Stadt gleicht dem Ruhrgebiet der 70er und 80er Jahre - dreckig, runtergekommen, einfach verlottert. Der neue Bahnhof passt da gar nicht ins Bild und wirkt deswegen absolut surreal.

Das Stadion ist zwar ganz nett, aber aufgeteilt in drei Ränge nicht wirklich stilistisch. Die Steilheit der Tribünen in einem Einrangstadion - das hätte was. Mir persönlich gefällt das Breydel-Stadion in Brüssel oder das Constant Vandenstock von Anderlecht wesentlich besser. Die Hellside ist ja auch nicht mehr das, was sie in den 80er und 90er Jahren war.
Zudem widern mich die frankophonen Belgier an. Der Wallone ähnelt in Sachen Arroganz, Überheblichkeit und Deutsch-Feindlichkeit zu sehr den Franzosen. Die Flamen sind mir da wesentlich sympathischer.
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In der Krise beweist sich der Charakter.
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