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Alt 10.04.2010, 19:08
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Zitat von KriZz Beitrag anzeigen
Hallo Gardien,

entschuldige, wenn es so rübergekommen ist. Ich will das Fansein von irgendjemandem nicht in Frage stellen.
Nur vielleicht ein wenig das Gespür für die Situation. Ich denke nicht das Abnicken und Resignieren in der Situation das Richtige ist... es birgt eine Riesengefahr. Diese Saison ist trotz der noch nicht geknackten 40-Punkte Marke wohl gelaufen, aber in den letzten Spielen steht denke ich einiges an Finanziellem auf dem Spiel.

Das Lächerlichste fand ich gestern als ein paar Stufen unter mir auf einen "Anti-Krüger-Spruch" mit dem Kommentar "Mach erstmal nen Trainerschein" gekontert wurde... Schwachsinn. Man braucht keinen Trainerschein um irgendwas beurteilen zu können.

Sportdirektoren, Vorstände, Manager in anderen Vereinen haben auch keinen Trainerschein und müssen trotzdem über die Arbeit eines Trainers urteilen.

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Jetzt aber mal zu anderen Dingen:

Du mahnst das Auspfeifen eines Uludag an. Ich stimme Dir voll und ganz zu. Leider fehlt aber vielen das Gespür und vielleicht sogar das Wissen über Fähigkeiten und Eigenschaften der Spieler... Fiel wurde gestern 2 oder 3 mal zum Schuss aufgefordert obwohl der Ball ganz klar auf dem rechten Fuss lag und ein "Umlegen" nicht möglich war.

Für mich ein Beispiel.

Zur Hachschen-Zeit:
Ich habe geschrieben, das ich so etwas in den letzten 15 Jahren Alemannia so etwas nicht erlebt habe. De Facto war ich auch unter Hach dabei.

Und ja, ich fand den Fussball damals besser. Man kann die Situationen kaum vergleichen:
Wir hatten damals eine fussballerisch absolut limitierte Mannschaft bei der zumindest der Wille erkennbar war.
Heute haben wir eine fussballerisch gute Mannschaft, die vielleicht nominell zu den Top 5 in der 2. Liga gehört aber da ist garnichts... das konnte man der Mannschaft unter Hach nicht vorwerfen. Natürlich war es grausam, aber es war Wille, Leidenschaft und Tempo da. Aktuell ist es nur noch Lethargie.
Ich sehe das ein bisschen anders. Vorweg: Das, was im Moment passiert, ist katastrophal, der Umbruch muss her. Richtig. Es war damals aber doch nicht besser, es wurde nur nicht gepfiffen. Ich erinnere mich an zahlreiche pomadige Vorstellungen von Spielern wie dem australischen Beckham, Xaorui Zhang (oder so) und Olli Caillas. Die Pfiffe in den letzten Jahren kommen nicht durch schlechteren oder weniger engagierten Fußball, sondern durch Veränderungen im Publikum - durch die Folgen der WM 2006, aber auch durch die erfolgreichen Jahre 2004-2007. Früher wurde doch auch bei den letzten Grottenkicks nicht gepfiffen. Später gab es dann sogar Pfiffe, wenn Ahlen beim Stand von 6:1 für Alemannia (!) ein Tor gemacht hat.
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"Man kann immer nach dem Negativen fragen." - Dr. Jürgen Linden
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