Schon erstaunlich, dass der Kölner Stadt-Anzeiger unserer geliebten Alemannia und dem Happy-Bet-Cup fast die gesamte erste Hauptsport-Seite in der Samstagausgabe widmet - eine halbe Spalte Testspielvorschau aus FC-Sicht, fünf Spalten Interview mit OB Philipp.
Der outet sich, wie hier im Forum an anderer Stelle schon erwähnt, als eifriger Befürworter einer Investorenlösung:
"Man muss realistisch analysieren: Ohne Investoren, denen man eine Gesellschafter-Rolle gibt, ist ein Aufstieg nicht drin. Erforderlich ist also, dass die Mitglieder diesen Weg aktiv mitgehen und die für den Einstieg von Investoren nötige Satzungsänderung unterstützen."
Frage: Der Fall der Alemannia ist also schon zu tief, als dass der Klub es noch alleine nach oben schaffen kann?
Philipp: "Das sehe ich so. Es gibt bereits gute Gespräche mit potenziellen Investoren, die langfristig investieren wollen, die aber bestimmte Bedingungen stellen. Man kann nur eins haben: Die reine Tradition - oder das Geld, das einem den Aufstieg ermöglicht."
Wer's glaubt...
... der glaubt bestimmt auch, was der OB dem Kölner Reporter über unser "tolles Stadion" erzählt:
Frage: ...Sie sprechen von einem "tollen Stadion". Aber noch vor wenigen Monaten gab es Spekulationen, ein Abriss sei womöglich die beste Lösung...
Philipp: Das hat sich vollständig in Luft aufgelöst. Wir haben uns in den vergangenen Monaten sehr intensiv um das Stadion gekümmert...Das haben wir jetzt alles aufbereitet. Die großen dunklen Wolken über dem baulichen Zustand sind längst verflogen. Wir haben jetzt ein hervorragendes Stadion..."
Soso, die kompletten Sanierungsarbeiten sind demnach also bereits erledigt worden?! Da waren die Wasserpfützen auf dem Stehtribünen-Treppenaufgang, in die ich gestern getreten bin, wohl eine Fata Morgana. Bin mal gespannt, wie oft das letztgenannte Zitat dem OB noch vorgehalten wird. Ich hab's für spätere Verwendungen jedenfalls fein säuberlich archiviert...
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