[Erwin]

In einer Demokratie darf jeder sagen was er denkt, vorausgesetzt er denkt auch wahrhaftig nach. Über eine Sache lohnt es sich mal nachzudenken:
Wenn man Schubert, Plaßhenrich und Westig, die sich allesamt darüber beschwert haben dass ihr Arbeit von der Führungsebene nicht genug wertgeschätzt wird, sie sich nicht ernst genommen fühlen und kein Vertrauen mehr spüren, also im Wesentlichen darüber dass das interne Klima nicht stimmt, glaubt, dann darf man sich nicht darüber wundern, dass die gesamte Mannschaft irgendwann aufsteht und sich auch über genau die gleichen Sachen beschwert.

Andersrum, wenn man davon ausgeht, die Mannschaft ist nicht führbar, sie hat keinen Charakter und macht sich einen Spaß daraus, andere Menschen rauszumobben, weil diese möglicherweise zu viel Leistung verlangen, also kurz gesagt, sie sind dafür verantwortlich, dass es nicht läuft, und die sportliche Führung versucht ihr bestes diese Saubande in den Griff zu bekommen, dann muss man sich auch nach dem Charakter von Schubert, Westig und Plaßhenrich fragen. Weil die ja auch mit der Führung offenkundig nicht ganz zufrieden waren, um es mal vorsichtig zu formulieren.


Argumente gibts für beide Sichtweisen, man kann beides vertreten. Allerdings nicht gleichzeitig! Man kann sich die Sachlage nicht immer so drehen wie man sie grade braucht! Ansonsten wird man unglaubwürdig.