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Alt 28.03.2018, 17:08
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Zitat:
Zitat von Franz Wirtz Beitrag anzeigen
Es verhält sich meines Erachtens nicht „genau umgekehrt“. Die aufgelisteten Textpassagen stammen schließlich nicht von mir, sondern stellvertretend von langjährigen Anhängern und wahren Kennern des Traditionsvereins.

Selbstverständlich wird, wie Du schreibst, viel zu viel und viel zu lange schon über das Gewesene gesprochen, aber das passiert in aller Regel immer nur dann, [und garantiert immer dann], wenn eine schlichte Aufarbeitung durch die verantwortlichen Führungskräfte nur schleppend, beschönigend oder überhaupt nicht erfolgt.

Hättest Du recht mit Deiner Aussage, dass der Spielbetrieb der alleinige Maßstab ist, nach dem sich der Zuschauerzuspruch richtet, dann sollte es auch jetzt schon deutlich voller im Stadion sein, oder etwa nicht?

Ich bin zu weit weg vom Geschehen, um das abschließend beurteilen zu können, aber die zitierten Äußerungen bestätigen immerhin meine Wahrnehmung. Wenn selbst einige Verantwortliche hinsichtlich der Zuschauerzahlen lediglich mit den Schultern zucken, besteht immerhin ein gewisser Handlungsbedarf.

Angesichts weiterer sportlicher Erfolge könnte diesem überaus wichtigen Thema die Brisanz genommen werden. Trotz alledem würde es wohl nicht schaden, wenn die Mannschaft nicht alles alleine machen muss und sich auch „der Apparat“ zukünftig in der Öffentlichkeit wieder besser darzustellen weiß.
.
Na ja, das ist nun wahrlich keine Überraschung, bezogen auf das vorhergehende Schlußwort. Was soll´s.

Ansonsten könnte man "das Ganze" auch recht einfach auf ein Wort komprimieren >>>>>>>> Matchday.


Was das ist, fragst Du Dich?

Warum alle, nein, leider nicht alle, aber immerhin einige, vielleicht auch wieder immer mehr, dem entgegenfiebern, in freudiger Vorerwartung, im Hoffen und Bangen, im Zählen der Stunden und Minuten, auf dieses freudige Ereignis hin. Dass es endlich so weit ist, dass es endlich los geht! Dieses Gefühl.......

Die Tore öffnen sich, die Ränge füllen sich langsam, die Spannung steigt.....
Wer wohl auflaufen wird, wie die Taktik wohl aussehen wird.....Und dann geht es endlich los!

Kennst Du nicht, bist du leider viel zu weit weg vom Geschehen, wie du es selbst definierst. Beziehst Dich da lieber abstrakt auf Textpassagen in Archiven,

von "langjährigen Anhängern und wahren Kennern des Traditionsvereins"...........
p.s: da weiß man wirklich nicht mehr, welches Smile am treffendsten ist, am ehesten aber wohl eine Mischung von allem!

Ansonsten bleibt mir festzustellen, dass du offensichtlich gar nichts verstanden hast. Und natürlich ist und bleibt der Spielbetrieb, und hierbei insbesondere der sportliche Erfolg, der nicht nur alleinige, sondern vielmehr der entscheidende Maßstab, nach dem sich der Zuschauerzuspruch richtet.

Es sei denn, der sportliche Erfolg wird in der Außendarstellung von dem Breittreten von Skandalen überlagert, von ewigen Nörglern, Miesmachern, Panikmachern und Leuten, denen partout etwas daran liegt, die Alemannia schlecht darzustellen. Bei den einen gewollt, bei den anderen unbewußt. Ach ja, sie wollten ja nur aufklären.......

Sei´s aus Egomanie, Feindschaft, falsch verstandener Treue, falsch verstandenem Aufklärungswillen, ohne Rücksicht auf Verluste.

Und ja, wirst du argumentieren, die Alemannia bietet ja selbst die Vorlage dafür. Sie macht es durch ihre Fehler doch überhaupt erst möglich. Sie ist selbst Schuld daran, und damit hat sie es letztlich auch nicht anders verdient.

Kann man so sehen.

Meiner Ansicht nach liegt genau hier, an diesem Denken, aber der große Irrtum, das große Mißverständnis der selbsternannten Aufklärer.

Bestimmte Dinge gehören nämlich schlicht und ergreifend nicht auf den Boulevard. Und kommen sie es doch, sind sie in ihrer Aus- und Außenwirkung mitunter zerstörerischer, als wenn sie intern geblieben wären.

Und ja, natürlich müssen Dinge benannt werden, gehören Dinge auf den Tisch, transparent und nachvollziehbar, allerdings, und das ist das Wesentliche, in dem dafür richtigen Rahmen, nämlich auf die nächste MV, vor den Mitgliedern, gegebenenfalls als Forderung und Antrag an den Vorstand und die Mitglieder.

Da gehört es hin! Jedoch 365 Tage im Jahr, 24 Stunden lang, rund um die Uhr auf dem Boulevard rausposaunt, hat es mit Aufklärung, mit einem positiven Effekt nichts mehr zu tun, so gut es auch gemeint gewesen sein mag. Einmal vielleicht ja, auch noch ein zweites Mal. Aber nicht permanent und unentwegt fortgesetzt.

Nein, in dieser Form hat es zerstörerische Wirkung und macht alles zunichte, verhindert und behindert es, eine andere, bessere und erfolgreichere Zukunft erschaffen zu können. Vor allem aber dann, wenn diese unabdingbar verknüpft ist mit der Außenwirkung, mit dem, was die Leute draußen über einen Denken und Wahrnehmen, von dem, was bei diesen über einen ankommt.

Und ist dies immer nur das Negative, das Kritisierbare, so scheinbar gerechtfertigt es auch immer sein mag, muß man sich dann wie gesagt wirklich nicht mehr wundern, wenn das Gute, das Positive, was es auch gibt, nicht mehr durchkommt. Mit dem Ergebnis, dass die Leute dann tatsächlich wegbleiben.

Und muß dann im übrigen auch nicht mehr über die Fehler bei der Alemannia schimpfen, die Schuld ist, wenn nicht mehr Leute kommen, da man in Wahrheit mit seinem ewigen negativ darstellen am negativen Image, genauso wie am Ergebnis dessen, nachhaltig beteiligt ist.
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