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Alt 15.10.2018, 22:30
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Warum sind denn Lotte und Uerdingen aufgestiegen? ...
Zitat:
Zitat von a.tetzlaff Beitrag anzeigen
Da unterschätzt Du sicher Hammer, Steinborn, Laven u. Co. Wir hatten schon konzeptionell schwächere Führungsfiguren, wenn ich an Nachtsheim und Heyen denke. Die entscheidende Frage ist: Muss Geld von aussen über das bisherige Sponsorenvolumen hinaus her, oder nicht?

Bevor man Strategien und Konzepte entwickelt, muss man erstmal realistisch den Istzustand analysieren.
Meine Analyse ist: Wir krebsen 'rum.
Über welche Summen reden wir eigentlich?
Wieviele Millionen erwirtschaften Lotte und Uerdingen jedes Jahr in der 3. Liga? Die 3. Liga führt insgesamt 20 Vereine und ausnahmslos alle machen Minus, welches jeweils unterschiedlich kompensiert wird.

Wenn 20 Vereine alljährlich um insgesamt 2 Aufstiegsplätze (zuzüglich 1 Relegationsplatz) ringen, mit welcher rechnerischen Verweildauer innerhalb der Liga sollte man, muss man vorsichtshalber kalkulieren? Bei nur 'mal angenommenen fünf oder gar zehn Jahren und einem Minus von X Millionen pro Jahr laufen nach Adam Riese ruckzuck etliche Millionen auf. Wann und wie sollen die rechnerisch nachvollziehbar (an wen) zurückfließen?

Nichts ist unmöglich
Ich möchte nicht fortwährend als Schwarzseher wahrgenommen werden, wundere mich allerdings darüber, mit welcher Leichtigkeit fortwährend ein Aufstieg in Liga 3 als seligmachendes Allheilmittel beschrieben wird. Angesichts der augenblicklichen Situation mag es sich zwar anfühlen als würde man „auf kleiner Flamme geköchelt“, entspräche ein Aufstieg in Liga 3 bildlich gesprochen der Vorstellung, dass die Hitzeregelung am Herd von 1 auf 3 erhöht würde. Schärfere Wettbewerbsbedingungen und höhere Kosten lassen durchaus die Erwartung zu, dass es gerade finanziell nochmals deutlich schwieriger werden könnte.

Nein, das soll zusammengefasst nicht heißen, dass man auf ewig in der Regionalliga verbleiben muss. Allerdings sollte man vorher wenigstens halbwegs wissen, worauf man sich einlässt, bevor man sich ins nächste Abenteuer stürzt.
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