Zitat:
Zitat von Andreas
....dann ist es auch - zumindest beim Aufsichtführen (s.o.) - völlig egal, ob mein Nachbar in der Tischrunde in Loge XY nun mein "best buddy" ist oder ich ihm nach der Sitzung regelmäßig die Pest an den Hals wünschen würde.
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Na ja. Die erfolgreiche Zusammenarbeit in solchen Gremien hat aber auch eine ganze Menge mit Vertrauen zu tun. Und jemandem, dem ich die Pest an den Hals wünsche, vertraue ich wahrscheinlich weniger. Dann kommt es nämlich zu unsäglichen Nebenabsprachen in geheimen Zirkeln, zur Ausgrenzung subjektiv missliebiger Gremienmitglieder, zur sehr dosierten Weitergabe von Informationen. Das haben wir alles schon zum Nachteil der Alemannia erlebt. Insofern wäre es schon nicht unvorteilhaft, wenn sich die Funktionsträger untereinander ergänzen und verstehen würden. Vor diesem Hintergrund wäre mir ein Team, deren Mitglieder sich aufeinander verlassen könnten und auf deren Kompetenz wir uns verlassen könnten schon sehr recht.
Eines ist aber auch mal klar: Die Zusammenstellung der Gremien wird nun einmal nicht von der Freundesliste auf Facebook oder dem persönlichen Adressbuch bestimmt, sondern einzig und allein durch die Mitglieder. Und deren Votum gilt es zu respektieren. Also kommt es darauf an, die Mitglieder zu überzeugen und sie mitzunehmen.
Dass sich bis heute kaum Personen öffentlich zu einer Kandidatur bekannt haben (Laven ausgenommen) und die Gerüchte deshalb böse ins Kraut schießen können, ist dann aber wieder weniger überzeugend. Es bleibt kritisch.