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Alt 23.07.2016, 19:11
tjangoxxl tjangoxxl ist offline
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Zitat von Aki Beitrag anzeigen
Naja, von alleine lief damals auch nicht alles. Auf der anderen Seite frage ich mich, was Du Dir unter "strategischer Finanzierung" vorstellst, die von Dr. Steinborn immer wieder mal genannt wird. Wenn man strategisch finanzieren will, dann kann man dies auch in guten Zeiten machen. Ansonsten würden die Beteiligungen bei Bayern München ja überhaupt keinen Sinn machen. Der Wert könnte dann irgendwie höher sein, die Verhandlungsbasis besser und die Nachfrage-Seite größer.



Bei der IG-Veranstaltung habe ich Alternativen, wie "stille Beteiligung" oder "Genussscheine" als Beispiele genannt. Ich habe auch schon nach einer möglichen Aufteilung der Investitionssumme in

1) Kaufpreis für die Anteile an den TSV
2) Erhöhung des Stammkapitals bei der GmbH
3) Erhöhung der Kapitalrücklagen bei der GmbH
4) Darlehen an die GmbH
5) Sonstiges

gefragt. Antworten habe ich keine erhalten, weil die Verhandlungen noch nicht so weit seien. Also, ist ein weiteres Einbringen schon etwas schwierig. Ich bin mir auch nicht richtig sicher, wessen Verhandlungsbasis überhaupt bei den beiden Verhandlungsparteien besser ist und wer den Takt vorgibt.

Dir ist schon bewusst, dass Deine Forderung nach neuen (alternativen) "Machern" zur Palastrevolution aufruft??? Dies halte ich für nicht tragbar. Wir haben ein gewähltes Präsidium. Es hat ca. die Hälfte seiner derzeitigen Amtszeit absolviert. Bei so einem traditionellen und bedeutenden Vereins gilt doch wohl ein Männerwort! Sie wollten für die Amtszeit die Verantwortung und diese haben sie auch.

'Blackthorne' hat einmal schön den Wortstamm "Verantwortlicher" und "Verantwortung" dargelegt. Bitte ggf. noch mal lesen.



Die Pläne sind nicht bekannt, stimmt. Das wird sehr interessant. Die Ziele sind auch nicht bekannt, können aber eingekreist werden. Eine Rendite in Form von Ausschüttungen scheidet bei dem Eigenkapital auf Jahre aus. Also wird es nebensächlich um Beraterleistungen, Spielermehrwerte und evtl. Zinsen gehen, die abgeschöpft werden können. Während der IG-Veranstaltung wurde aber angedeutet, dass ein späterer Weiterverkauf mit lukrativem Gewinn ein großes Argument sein könnte. Wer kommt dann? Machen wir uns nichts vor, ein späteres Rückkaufsrecht wird nur theoretisch bestehen; der TSV wird aber vermutlich nie in der Lage sein, dies in der Realität zu stemmen. Irgendwie fröstelt es mich gerade!



Infront ist ein sehr spannendes Thema! Es wird dementsprechend auch vermieden, mit dem Verweis auf vertrauliche Verträge. Ich würde schon gerne wissen, wie lange sich Alemannia mit Infront mit dem ursprünglichen Vertrag gebunden hatte. Da in 2016 von einem "signing-fee" berichtet wurde und auch von einem/mehrerer "Sondereffekte", die die Saisonzahlen 2015/2016 etwas verbessert haben, wird der Vertrag vermutlich jetzt noch deutlich länger laufen, wenn Infront hier beteiligt war. Keine Ahnung, für wie viel Jahre Alemannia an Infront gebunden ist. Aufgrund des signing-fees heute und der Vertragslaufzeit in die Zukunft könnte ich zu der Vermutung kommen, dass es möglich wäre, dass bereits schon Teile der Zukunft verkauft sein könnten. Spätestens bei einer zukünftigen Aktivierung des Themas "Kölmel" werden wir in der Zukunft Wettbewerbsdefizite, begründet in der Vergangenheit, zu spüren haben.
Beim Tivoli in meinen Augen auch. Die Stadt wird mit Sicherheit das Stadion auch nicht zum Schleuderpreis vermieten, wenn wieder irgendwann Geld im Umlauf ist.

Wir haben eine sehr ambitionierte Situation für die nächsten x-Jahre. Heute haben wir ein Liquiditätsproblem auf Grund der Klasse und den aktuellen Gegebenheiten und in ein paar Jahren, falls wir nochmal hoch kommen, wollen mit Kölmel, der Stadt und Infront jetzt schon einige was vom Kuchan abhaben, was wieder zu einem Wettbewerbsnachteil führen wird.

Ich persönich sehe da nicht die einfache Lösung, wie man diese Probleme alle alleine bewältigt bekommt. Aber, warten wir es ab
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