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Alt 06.03.2017, 14:43
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easy easy ist offline
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Zitat:
Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Der Grund warum es keine Planungssicherheit gibt hat damit zu tun, dass unklar ist, ob mit oder ohne Investorenmittel geplant werden kann/muss.
Das habe ich anders verstanden.

Die Planung für die nächste Saison mit einem reduzierten Gesamtetat von 600.000 € fußt nachgerade auf der Aussage, dass ein Investoreneinstieg nicht berücksichtigt ist - klick - (Kommentar im Fensterbereich).

Ich vermute vielmehr, dass der Grund für die mangelnde Planungsicherheit mit den Äußerungen von Herrn Dr. Steinborn im Interview der AN vom 11.12.2016 - klick - und dem aktuellen wirtschaftlichen Zustand der GmbH zusammenhängen.

Zitat:
„Der Aufsichtsrat arbeitet deshalb seit geraumer Zeit an einer Lösung, um eine Insolvenz, die sonst möglicherweise noch im Laufe dieser Spielzeit droht, zu verhindern.“
Da immer noch kein weißer Rauch hinsichtlich einer Einigung mit den Investoren um Herrn Holzhäuser über dem Tivoli zu sehen ist, vom regionalen Konzept ebenfalls nichts zu hören und zu lesen ist, die noch offenen und möglichen Steuernachforderungen ungeklärt im Raum stehen und um die Jahreswende Zahlungen zurückgestellt werden musste, könnte die GmbH überschuldet und damit nur noch begrenzt handlungsfähig sein. Insofern könnten dringend notwendige Vertragsabschlüsse auch mit möglichen Haftungsfragen zusammenhängen - klick -.

Zitat:
„Der Geschäftsführer haftet ferner unbegrenzt persönlich gegenüber sog. Neugläubigern: Tätigt er nach dem Zeitpunkt der Überschuldung weitere Geschäfte durch Abschluss neuer Verträge, haftet er diesen Neugläubigern in der Insolvenz persönlich für den gesamten Schaden! Hier ist die Haftung nicht - wie gegenüber Altgläubigern - auf die Insolvenzquote begrenzt.“
Dann macht auch die zweite Aussage von Herrn Dr. Steinborn in besagtem Interview vom 11.12.2016 Sinn.

Zitat:
„Steinborn will den Mitgliedern ergebnisoffen drei Wege skizzieren. Neben dem Einstieg von externen Investoren besteht immer noch die Hoffnung, dass regionale Firmen und Anhänger bereit sind, Gesellschafteranteile zu übernehmen. Lassen sich beide Lösungen nicht umsetzen, droht eine „Extrem-Spar-Lösung“. Der Sportetat würde etwa halbiert, der so sehnlichst angestrebte Aufstieg in die 3. Liga geriete in weite Ferne.“
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