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Alt 02.06.2013, 20:37
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Harvey Specter Harvey Specter ist offline
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Deine Idee hatten doch M&M längst öffentlich diskutiert und mittlerweile auch wieder verworfen.
Warum, weiß ich auch nicht so genau im Detail, aber wenn ich es richtig verstanden habe, dann liegt das Letzten Endes wohl schlicht am negativen Ausgang vom Kölmelprozess mit dem Verein.
Das Problem ist einfach, dass wenn die Lizenz an den TSV übergeht, dann muss sie ja aus der Insolvenzmasse herausgelöst werden und wird zum Bestandteil des Vereinsvermögens überführt und da dient sie dann am Ende nur der Begleichung von Kölmels Forderungen an den Verein. Und dadurch wird die Perspektive für die Alemannia irgendwann wieder höherklassig zu spielen und vernünftige Mieten Zahlen zu können insgesamt gesehen leider auch kaum besser.
Und kein einziger Gläubiger der GmbH oder Stadion-GmbH wird alleine zugunsten von Kölmel und dessen Gläubigern auf Forderungen verzichten.

Wegen dem Urteil im Prozess mit Kölmel ist es also offenbar leider völlig sinnlos geworden, sich darüber Gedanken zu machen, wie man dem TSV die Spielberechtigung aus der Insolvenzmasse GmbH wieder zukommen lassen könnte.
Wenn das Thema neue GmbH tatsächlich alter Kaffee ist, bitte ich dieses Hervorkramen ausdrücklich zu entschuldigen. Es ist nicht meine Intention alte Klömpchen herauszupuhlen und als neue zu verkaufen. Da Mönig auf der IG-Veranstaltung angegeben hatte, dass er einen Antrag auf Lizenzübertragung auf den Verein gestellt hat, ging ich davon aus, dass das Thema Lizenzübertragung doch noch akut ist.

[@Aix Trawurst: Das Weitere ist allgemein und nicht an Dich persönlich gerichtet!]

Doch, was interessiert es, was M&M zu diesem Thema final zu sagen haben? Dies wäre Sache des Vereins. Mönig hat kein Mandat und Mönning müsste bangen, dass der Verein keinen Mist macht, denn ohne Mutterverein keine Lizenz für die Kapitalgesellschaft und dann gute Nacht für die Aussichten seines Verfahrens. Dann kann er nur noch klagen, klagen lassen, klagen ... .

Meine verwerfliche Grundintention ist, dass der Verein agieren sollte, wo immer es möglich ist, statt lediglich abzuwarten und Dinge auszusitzen!

Dies betrifft auch das Thema Kölmel, das ich noch nicht berücksichtigt hatte, um die Ausführungen nicht noch komplexer zu machen. Kölmel ist anscheinend ein reines Vereinsthema! Ja, man kann warten, wo die Bomben zuerst hochgehen. Alternativ könnte man auch progressiv auf Kölmel zugehen und einen neuen Vergleich aushandeln. Tenor könnte sein, wir haben nichts außer Tradition und einem Turn-Around. Wenn Du uns vernichten willst, wird nicht viel zu holen sein, aber wir können Dir Summe X in Zahlungen von ABC anbieten und evtl. noch eine Beteiligung an unserer neuen GmbH zum Preis von Y mit einem Wert von DM. Du hast dann Kontrollmöglichkeiten und zu einem zu vereinbarenden Zeitpunkt Z und einer bestimmten Situation S werden wir Dir die Anteile zum Preis von EUR abkaufen. (Nur so als exemplarischer Vorschlag)

Aber nein, ich erkenne es jetzt auch: Der Verein neigt nicht zu eigenem Aktivismus. Es ist auch viel schöner darauf zu vertrauen, dass Kutsch und Nobis den Entscheidungen vertrauen, die Mönig und Mönning treffen. Und sowieso, die Situation ist wie für die Stadt als es Anfang April um das Stadium ging: Pest oder Cholera!

Entweder warten wir hoffnungsvoll darauf, dass M&M uns irgendwann einmal in der Zukunft aus dem Insolvenzverfahren entlassen und dann - Bumms, Schepper, Krach - kommt der böse Kölmel an und macht uns platt, oder Kölmel kommt direkt und macht den Verein platt bevor das Verfahren abgeschlossen wurde (s.o.).

Tolle Aussichten! Mach' mal Platz, ich halte jetzt erst mal die Klappe und trinke mir die Zukunft schön, verfalle auch in diese (hoffentlich glücklichmachende) Lethargie und gesell' mich temporär zur Allgemeinheit.

Die Einleitung ist durch, der Hauptteil fängt gerade an, bin gespannt auf den Schluss. Prost und gute Nacht!
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"Nach dem Skandal ist hier immer vor dem Skandal", sagt Christoph Pauli, der als Sportchef der Aachener Zeitung in den letzten Jahren etliche davon hat aufschreiben müssen. [DIE ZEIT No. 06/2004 v. 29.01.2004]
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Kiki13 (02.06.2013)