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Alt 02.04.2018, 23:36
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Oche_Alaaf_1958 Beitrag anzeigen
Was mir ehrlich gesagt gehörig auf den Keks geht ist das Vorgehen von Niering.

Wieso hat er bloß die Schulden des ersten und laut Mönning endgültig abgeschlossenen ersten Insolvenzverfahrens mit in das zweite Insolvenzverfahren reingezogen, womit er die Sache unnötig verkompliziert hat.

Und hat er nicht groß angekündigt, zum Ende des Jahres die Sache abgeschlossen zu haben. Mittlerweile haben wir April und ein Ende ist nicht mal annähernd absehbar.

Genauso ist dann Plan B mit der neuen GmbH gescheitert.

Jetzt also die Rückübertragung der Spielgenehmigung auf den e.V.

Bleibt die Frage, wann denn nun endlich, wann konkret und wie abgesichert ist das.

Wir müssen endlich aus der Insolvenz raus, damit es sich für Sponsoren überhaupt lohnt, Geld in die Mannschaft zu investieren.

Zudem verlieren wir ansonsten wieder Zeit, wieder eine Saison, in der der Etat nicht nachhaltig erhöht werden kann.

Wieder eine Saison, in der wir die besten Spieler nicht halten können. Wieder eine Saison, in der wir wieder ganz neu beginnen müssen.

Von daher, mach endlich hinne, Niering, so oder so.
Nun ja, man muss schon berücksichtigen, dass Niering hier in den vergangenen zwölf Monaten eine Menge Zeit,Arbeit und Geld aufgewendet hat, um unseren Laden irgendwie am Laufen zu halten. Jetzt geht es aus Alemannia-Sicht hoffentlich in die Schlussphase. Da denkt er natürlich auch an seine eigene Vergütung. Das Geld der Zweckgesellschaft aus der ersten Insolvenz ist da eine reizvolle - und dem Vernehmen nach womöglich die einzige - Möglichkeit, noch ein bisschen was für seine Firma rauszuholen.
Aktuell strebt er deshalb einen Vergleich an:
Um lange juristische Streitigkeiten mit Mönnings Lager zu vermeiden, soll die Zweckgesellschaft von ihrer kanppen Million mindestens 100.000 Euro für das zweite Verfahren rausrücken. Davon würde er dann, wenn ich richtig recherchiert habe, erstmal einen Teil für seine Vergütung abzwacken und den Rest dann an die Neu-Gläubiger ausschütten.
Wie es für mich als Außenstehenden aussieht, wird da hart um jeden Euro gefightet. Das ist aber eigentlich nicht unser Problem. Wenn die geplante Rückübetragung auf den e.V. klappt, wären wir aus dem Schneider und Niering und Mönning/Klehfisch können sich streiten solane sie wollen.
Leider scheint ein solcher Asset-Deal aber eine komplizierte Angelegenheit zu sein. Da muss jeder einzelne Vermögenswert, der von der insolventen Gesellschaft auf den Käufer (in unsrem Fall der e.V.) übertragen werden soll, geprüft und beurkundet werden - auch dann ,wenn letztlich alles für einen symbolischen Euro über die Theke gehen soll.
In der jüngsten Gläubigerversammlung stand sowohl der Vergleich mit drr Zweckgesellschaft als auch die Rückübertragung des operativen Geschäfts auf den e.V. zur Beschlussfassung an. Selbst wenn die Gläubiger den Grundsatzbeschlüssen zugestimmt haben, werden aber noch zahlreiche Details zu klären und Formalitäten zu erledigen sein. Nach meiner laienhaften Einschätzung kann es aber funktionieren, dass wir zum 1.7. wieder auf eigenen Füssen stehen.
Und bevor mir jemand mal wieder die Weitergabe angeblicher Interna anlastet: Alles,was ich hier geschrieben habe, kann man sich aus öffentlich zugänglichen Quellen anlesen.
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