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Alt 28.11.2012, 08:38
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Zitat von Heinsberger LandEi Beitrag anzeigen
Am Freitag hieß es ja auch, dass die Gläubigerversammlung Chancen auf eine Sanierung der GmbH sehe,
Auf sehr viel Geld verzichten müssen die Gläubiger sowieso, auch wenn die GmbH heute liquidiert würde. Es gibt also vielleicht die Aussicht, dass die Gläubiger im Rahmen einer Sanierung auf lange Sicht eine höhere Quote ihrer Forderungen erhalten können, als es bei einer sofortigen Liquidierung der Fall wäre. Vielleicht ist es auch nur die Aussicht auf zukünftige Einnahmen, die die Gläubiger milde stimmt. Die Stadt möchte weiter Miete kassieren, der Caterer weiter die Hautevolee beköstigen etc.

Dass Mönning jetzt aber der einzige Insolvenzverwalter sein soll, der eine Sanierung positiv begleiten kann, kommt mir auch mehr als merkwürdig vor.
Es hieß doch immer, wir würden schuldenfrei in der Regionalliga antreten und einen Neuanfang erwirken. Insofern verstehe ich die Wendung nicht. Wenn die Gläubiger sich jetzt was von der Nicht-Liquidierung versprechen, dann ist das Versprechen doch sicher einfach nur Geld. Die Einnahmen der Zukunft wären ja auch bei einer sofortigen Liquidierung möglich.
Also ich traue diesem Braten nicht. Wer weiß, was die wieder alles aushecken. Die Annahme, ein «normaler» Insolvenzberater würde die GmbH sofort liquidieren, halte ich für Unsinn. Als ob der Mönning der einzige fähige Insolvenzvollstrecker wäre...da läuft doch wieder irgendwas im Hintergrund. Oder ich bin aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre endgültig paranoid geworden, was die Alemannia betrifft!
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"Keine Angst, das wird schon!"
Heiner Backhaus, 1. Pressekonferenz
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mise (28.11.2012)