Zitat:
Zitat von a.tetzlaff
Das Wichtigste:
Ob Ausgliederung oder nicht: Es kommt auf die handelnden Personen an.
Der letzte AR hat keine Transparenz gepflegt, sondern sich abgeschottet.
Und der letzte VR-Vorsitzende und jetzige kommissarische Präsi hat ihn dabei unterstützt.
Ohne Ausgliederung wäre bei Alemannia der e.V. insolvent.
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„Es kommt auf die handelnden Personen an“ ist ein „Passepartout“-Satz, mir fällt gerade kein passenderes Wort hierfür ein, aber Du verstehst wahrscheinlich, was ich zum Ausdruck bringen möchte. Eine „perfekte“ personelle Besetzung lässt jedweden denkbaren organisatorischen Unterbau in den Hintergrund treten. Bedauerlicherweise entpuppen sich in der Praxis viele der vorher gefeierten Heilsversprecher recht bald als herbe Enttäuschung. In solchen Fällen kommt es gerade auf die Art und Weise an, in welcher die Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt wurde, und ob und wie, welche Kontrollmechanismen greifen. Wünschenswert wäre ein Lernprozess, der die Vereinsmitglieder zu einer allgemeinen Vorsicht mahnt und sie davon abhält, sich bevorzugt fremden Kräften ausliefern zu wollen.
„Ohne Ausgliederung wäre bei Alemannia der e.V. insolvent.“ - „Hätte, wenn und aber“, - die Ausgliederung der GmbH wurde seinerzeit als zwingend notwendige Vorbereitungsmaßnahme zum Bau des neuen Stadions dargestellt. Was in der Folgezeit passiert wäre, hätte die Ausgliederung nie stattgefunden, lässt sich seriös nicht beschreiben. Zwangsläufig hätte der Verein viel vorsichtiger agieren müssen. Der Zeitgeist war ein anderer, die damaligen „Macher“ wussten, was sie taten und setzten, bildlich gesprochen, unaufhörlich Stein auf Stein. Trotzdem oder gerade deswegen fiel ihr Kartenhaus irgendwann in sich zusammen. Ob der eingetragene Verein ohne Ausgliederung pleite gegangen wäre, diese Frage stellt sich erst gar nicht. Dass die ausgelagerte GmbH bereits zweimal pleite ging, ist allerdings eine nicht zu leugnende Tatsache.
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