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Alt 18.01.2010, 19:22
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AxelG AxelG ist offline
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Zitat von Stephanie Beitrag anzeigen
Aber ist es nicht eher so, dass sich die GmbH tendenziell die Alemannia versucht so zurecht zu biegen, dass GmbH und Alemannia sich annähern, aber dabei eben mancher Fan immer weniger mit der Alemannia anfangen kann? Dafür kommen dann neue Personen hinzu, die das alles nicht stört.
Wahrscheinlich hat der ein oder andere in der GmbH gedacht dass mit dem Wechsel von verein zu Kapitalgesellschaft vieles einfacher wird. Die "emotionalen" Fans, die etwas bestimmtes mit dem "Verein" verbindet, sind häufig sehr schwer zu erreichen, kompliziert und differenziert in der Ansprache aber wahrscheinlich für Vereine - Entschuldigung GmbH - überlebenswichtig, weil sie gerade den Unterschied zu anderen Eventgesellschaften (wie G="$&"$/ oder Cölln) ausmachen. Die Erfolgsparasiten und Eventheinis kommen von alleine wenn die Geschichte en vogue ist und verschwinden genau so schnell wieder, eine Bindung an den Verein/GmbH ist daher schwierig (oder ganz einfach erfolgsabhängig),

Vielleicht ist es aber auch so dass viele einfach ins Stadion gehen weil da was "los" ist, zu lauter Musik geschunkelt wird und ein bisschen Volksfestatmosphäre aufkommt, der Fußball und die Identifizierung mit einem Verein/GmbH eher zweitrangig ist. Ich glaube dass so etwas bei der Nationalmannschaft funktioniert (und vielleicht bei einigen wenigen anderen Vereinen) aber ein Bundesligaunternehmen (erste und zweite) ohne "Stammkundschaft mit emotionaler Bindung zum Veranstalter" hat eher eine geringe Halbwertzeit und Attraktivität, man schaue sich Verein wie Ahlen, Frankfurt (FSV) oder auch Augsburg und Fürth an.

Meine (bescheidene) Meinung zu diesem Thema: Bei Alemannia wird viel zu einfach gedacht und das eigentliche Potenzial der "Marke" völlig ausser Acht gelassen, statt dessen versucht man lieber über "me too" Strategien zum Erfolg zu kommen (Obwohl ich gar nicht weiß ob jemand bei der GmbH diese Strategie tatsächlich kennt)
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