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Alt 07.10.2009, 13:33
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Zitat von Mott Beitrag anzeigen

Du fragst, ob dieses "nett sein" reicht. Nein, tut es nicht. Mir waren seine Einlassungen auch zu allgemeinplatzig. Zu ungefähr. Ein bloßes "Arbeiten, Arbeiten, Arbeiten" hätte die Mitgliederschaft Reinartz am 29.6. so nicht durchgehen lassen. Wir hätten das als Floskel abgetan. Haben wir auch. Denn ich bin - auch im Widerspruch zum Beispiel zu Svenc - schon der Meinung, dass man ein Konzept, einen Plan benötigt, um ein so komplexes Gebilde wie den TSV in die Zukunft zu steuern. Da gibt es genug Baustellen. Und durchaus auch größere als die Markenproblematik.
Auch seine vorgestern noch verbalisierte einseitige Fokussierung auf den Fußball sollte er überdenken. Als Präsident des gesamten Vereins darf sein Programm nicht allein daraus bestehen, dass wir den Tivoli wieder voll bekommen und wir bald wieder in der ersten Liga spielen. Das ist operativ erst einmal die Aufgabe der GmbH.
Ich fand den Auftritt des Präsidentschaftskandidaten insgesamt eher - vorsichtig geurteilt - zurückhaltend und schwammig. Strepp und Wolf haben da einen weitaus souveräneren Eindruck hinterlassen. Überhaupt hat Strepp nach seinem Auftritt bei der IG erneut eine gewinnende Performance hingelegt. Ich hätte nie gedacht, dass ich das einmal so schreiben würde.
Trotz der Skepsis verbuche ich Dr. Nachtsheim Auftritt am vergangenen Dienstag unter Lampenfieber und Anfangsscheu. Bis zum 3. November wird er nachlegen. Davon bin ich überzeugt. Allerdings erwarte ich persönlich auf der aHV dann doch den ein oder anderen konkreten Hinweis zu seinem "Regierungsprogramm".
Von Vornherein war ich etwas misstrauisch, dass seine Mannschaft nur aus Mitgliedern besteht, die bereits mehr oder weniger etabliert sind. Zu sehr hatte ich noch die Argumentation im Ohr, dass man keinem Kandidaten zumuten könne, mit einem Team anzutreten, dass dieser sich nicht selber ausgesucht hätte. Und davon kann ja nun kaum die Rede sein. Doch inzwischen bin ich nicht mal so unfroh, dass dem in Alemannia-Angelegenheiten eher unerfahrenen Rookie Dr. Nachtsheim zwei "alte Hasen" zur Seite gestellt wurden. Allerdings hoffe ich, dass sich Dr. Nachtsheim schnell freischwimmt. Dass er genug Selbstbewusstsein in diesem schwierigen Umfeld entwickelt, um sich emanzipieren zu können. Ich traue ihm das zu. Nur muss er sich bewusst werden, dass er als Placebo zu gut ist.

Zufrieden, lieber Schorsch? Eine Frage noch? Warum hast Du Deiner Skepsis und Deiner Kritik nicht am Montag öffentlich Gehör verschafft? Dazu war das Mikro doch da. Das hätte der Aussprache doch in Deinem Sinne nur gut tun können. Oder verstehe ich da etwas falsch?

Ich bin sehr zufrieden mit Deiner Beurteilung des Auftritte der Kandidaten.
Etwas anderes habe ich von Dir nicht erwartet.
Am Montag ging es doch darum, dass sich die Kandidaten einmal darstellen und nicht darum, wie man den Auftritt bewertet.
Ich fand ihn eher bescheiden, was den Präsidenten selber betrifft.
Ich hoffe, er agiert wirklich als der Präsident, wenn er gewählt wird.

Wir setzen jetzt bei Nachtsheim einen anderen Maßstab als bei Reinartz an.
Er ist nett, aber unverbindlich und wenig konkret.
Ich hoffe wirklich, dass er noch nachlegt
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"Die einen kennen mich, und die anderen können mich "

Rudolf Servatius
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