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Alt 13.02.2017, 20:57
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easy easy ist offline
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Zitat:
Zitat von chris2010 Beitrag anzeigen
Hier (und möglicherweise auch in den Gremien) hat keiner ein richtig gutes Konzept, wie es weitergehen soll. Und daher darf auch jede/r ohne einen eigenen Lösungsvorschlag dennoch eine Meinung zu den verschiedenen Optionen haben.
Ich möchte nochmal auf die Einschätzung von Prof. Rolf-Dieter Mönning am 14.09.2016 bei der Fan-IG verweisen - http://www.ig-alemanniafans.de/2016/...eter-moenning/http://www.ig-alemanniafans.de/2016/...eter-moenning/

Zitat:
Auf die Diskussion um den Verkauf der GmbH-Anteile eingehend, sagte Mönning, es sei im modernen Fußball eigentlich nicht möglich, sich diesem zu verschließen. Allerdings müsse man sich genau anschauen, wer der Investor sei, welche Ziele er verfolge und wer eigentlich dahinter stehe. Ein Spielerberater sei nicht der richtige Partner für einen Fußballverein, da er zusätzlich eigene konkurrierende Pläne verfolge. Es gebe aber positive wie negative Beispiele von Investoren im Profifußball. Optimal sei ein langjährig erfolgreiches Unternehmen aus der Region. Bereits in der Insolvenzzeit habe sich ein niederländisches Unternehmen bei ihm gemeldet, an dem u. a. Robin Van Persie beteiligt sei. Mönning bezeichnete das auf zehn Jahre angelegte Konzept als „rund“, er habe die Gruppe aber an den Verkäufer, das Alemannia-Präsidium, verwiesen. Das habe aber keine weiteren Gespräche geführt. Die Notwendigkeit eines Anteileverkaufs hinge mit der fehlenden Aufbruchstimmung nach der Insolvenz zusammen.
Wichtig in der jetzigen Situation sei nicht nur die Frage, wie viele Anteile verkauft werden („Gucken Sie nicht nur auf die Prozente“). Neben der Person des Investors sei auch die Frage der Stimmrechte wichtiger als die Höhe der GmbH-Anteile. Die Mitglieder müssten alle Nebenvereinbarungen vor der Abstimmung einsehen können. Dabei sollen sie besonders auf Stimmrechtsbindungsverträge achten.
Für Prof. Mönning sitzen die richtigen Ansprechpartner im neuen Campus der RWTH. Diese brächten alle Voraussetzungen mit, die er für wichtig erachte.
Eine Lösung mit 100 Unternehmen, die sich mit je 50.000 € beteiligten, hielt er für realistisch, sofern sich 2 oder 3 „Lokomotiven“ dafür fänden. Er selbst sei bereit, mit seinem Netzwerk bei der Suche zu helfen.
Das schien und scheint mir ein realistischer und vor allem authentischer Ansatz zu sein. Die Realisierung hat aber auch und vor allem etwas mit (nicht vorhandenem) Vertrauen in die derzeit handelnden Personen zu tun.
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Es kommt anders, wenn man denkt ;)!

Geändert von easy (13.02.2017 um 21:01 Uhr)
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