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Alt 20.01.2017, 16:30
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
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Ausrufezeichen Absolut „tote Leitung“ ...

Zitat:
Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Den Passus muss ich überlesen haben. Herr Meise sagt zu ziemlicher jeder Frage, die ihm zu dem Angebot gestellt wird, dass er darüber nur mit dem Verhandlungspartner sprechen wird und nicht mit der Öffentlichkeit.

Konkret sagt er zu der Frage nach der Deckungslücke:

"Auch diese Frage würde ich lieber direkt mit den verantwortlichen Gremien diskutieren."

Zu der 80%-Frage sagt er:

"Ja, das ist eine wesentliche Grundlage unseres Angebots."

  • Seit einem Monat hat es keinerlei Kontakt mehr gegeben
  • Es gibt keinerlei zeitliche Verabredungen
  • Man kann und will ausnahmslos alle Fragen nicht öffentlich thematisieren
  • Das vorliegende Angebot ist ein „sehr ernst gemeintes Angebot“
  • Die Übernahme von 80 Prozent der Anteile ist eine wesentliche Grundlage des Angebots
  • Die bislang ausgebliebenen Verhandlungen mit der Stadt „könnten gemeinsam stattfinden“

„Aus unserer Sicht ist es ein schwieriges Projekt mit einem hohen Risiko für den Investor. Es kann nur zu Konditionen funktionieren, die diesem Risiko auch entsprechen. So ist dieses Angebot entstanden. Ich bin dem Verein nicht böse, wenn er es ablehnt, weil er eine bessere Lösung hat.“ (...)

Es waren zwei Königskinder ...

Es waren zwei Königskinder,
Die hatten einander so lieb,
Sie konnten zusammen nicht kommen,
Das Wasser war viel zu tief. (...)


Leider handelt es sich nicht um zwei Königskinder, sondern lediglich um einen Viertligisten mit mittelschwerer Depression und um ein wahrlich nicht zauberhaftes Angebot einer ominösen Investorengruppe. Wer jemals beruflich im Vertrieb unterwegs war, spürt, dass diese Verbindung absolut „tot“ ist. Wo immer auch Interesse vermutet werden darf, „knistert es gerne und dauerhaft in der Leitung“, hier knistert schon lange nichts mehr und wahrscheinlich hat es auch noch nie so richtig „gefunkt“.

Wer innerhalb der Vereinsgremien aktuell „mit beiden Füßen auf der Bremse steht“, lässt sich nur vermuten. Die Tatsache, dass es anscheinend noch keine detaillierten Rücksprachen mit der politischen Ebene gegeben hat, belegt, dass das in keinem Fall' die favorisierte Lösung sein wird. Im Umkehrschluss lässt sich daraus ableiten, dass es gedanklich noch mindestens ein Alternativmodell gibt. Wahrscheinlich ein „bescheideneres“, da lässt sich andererseits darüber spekulieren, wie das „die Fans“ bewerten.
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„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz
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