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Alt 21.03.2018, 11:36
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Zitat von ErwinvdB Beitrag anzeigen
Es scheint hier eine Menge Leute zu geben, die die Aachener Zeitungen für so eine Art Fanzine halten. Das ist dumm und naiv. Es ist nicht die Aufgabe kritischer Medien, "Aufbruchstimmung mitzutragen", das wäre sogar jouralistischer Selbstmord. Also auf dem Teppich bleiben, liebe Freunde! Ich bin ganz froh, dass es noch eine Zeitung gibt, die versucht, die Hintergründe zu verdeutlichen, auch wenn mir das persönlich etwas zu mager ist.
Im Übrigen wird hier in großem Maße über die Zeitungen gemeckert, die schwer von wirtschaftlichem Ruin bedroht sind, von Leuten, die nicht abonniert haben, sondern lieber alles umsonst bekommen wollen.
Sorry, aber wenn hier etwas naiv ist es, dann, alles zu glauben, was in einer Zeitung steht.

Genauso wie es im übrigen naiv ist zu glauben, eine Zeitung wäre grundsätzlich objektiv oder neutral. Das kann sie gar nicht. Bei der Fülle an Informationen und möglichen Nachrichten ist eine Redaktion immer gezwungen, eine Auswahl zu treffen und sich zu entscheiden, ob man dieses oder jenes Thema wählt und in den Fokus bringt. Genauso übrigens auch wie über die Art und Weise, wie man denn nun darüber berichtet.

Mir sind da im übrigen die Leute wie auch Redakteure lieber, die zu Ihrer Parteilichkeit stehen und ihre Intentionen offen und transparent machen als die, die vorgeben, neutral zu sein, um letztlich unter dem Deckmantel der angeblichen Neutralität ihre wahren Intentionen zu verbergen.

Von daher, es liegt sehr wohl im Spielraum der Gestaltungsmöglichkeit und der journalistischen Freiheit, sich entweder so oder so über die Alemannia auszulassen, entweder jeden Dreck auszukramen, der sich irgendwie finden lässt, alles madig zu machen und permanente Panik zu verbreiten, oder aber wohlwollend die Alemannia zu begleiten, sich über die Erfolge unseres aachener Fußballclubs zu erfreuen und positiv darüber zu berichten.

All dies ist möglich und abgedeckt im Rahmen der journalistischen Freiheit.

Wenn sich nun aber schon die Sportredaktion von AN/AZ dazu entscheidet, lieber wiederholt im Dreck zu wühlen und konsequent und durchgängig negativ über die Alemannia zu berichten, dann ist es mehr als angebracht, dies auch mal beim Namen zu nennen. Und die Sportredaktion selbst darf sich dann bitte auch nicht darüber beschweren, wenn sie die dafür gerechtfertigte Kritik abbekommt.

Und abschließend noch das. Woher nimmst du eigentlich her, dass diejenigen, die die Sportredaktion von AN/AZ wegen ihrer einseitig negativen Berichterstattung über die Alemannia kritisieren, Leute sind, die die Zeitung nicht abonniert haben, sondern lieber alles umsonst bekommen wollen .

Mehr Schubladendenken geht echt nicht.

Ich für meinen Teil jedenfalls kritisiere die Sportredaktion gerade deswegen, weil ich ein ABO habe. Und weil mir die permanente Negativpresse zunehmend auf den Keks geht, vor allem aber dann, wenn es eigentlich mal nichts Negatives als vielmehr Positives zu berichten gäbe.
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Grenzwolf (22.03.2018)