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Alt 27.04.2010, 03:50
svenc
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Zitat von 12. Mann schwarz gelb Beitrag anzeigen
Was für eine Aufklärung gegen wen rechtliche Schritte, die IG hat doch Fanvertreter in den Gremien gehabt. Und wer sollte denn deiner Meinung nach in diesem Untersuchungsausschuss sitzen.
Eine Aufklärung der Vorgänge
- Welche Personen haben entgegen Ihrer Befugnisse Einfluss auf die Arbeit des Geschäftsführers genommen oder sind Ihrer Aufgabe nicht nachgekommen und haben damit gegen das Aktiengesetz (dass auch bei Aufsichtsräten der GmbH angewendet wird) verstossen? Ist dabei ein wirtschaftlicher Schaden entstanden, den diese Personen zu vertreten haben? Ein solcher Schaden könnte auf dem Rechtsweg eingeklagt werden (die entsprechenden Paragraphen im Aktiengesetz sind da recht eindeutig).

- Welche Personen haben sich ggfls. sogar persönlich bereichert oder sich persönliche Vorteile verschafft (Bei welchen Banken wurden die Kredite platziert? War dies immer die "Hausbank"? Wenn ja, waren deren Konditionen wirklich die besten Konditionen zu dem Zeitpunkt oder lagen sogar bessere Angebote vor?)?

- Die Finanzplanung des gesamten Bauvorhabens war zumindest mangelhaft. Wenn man sich für 1 Mio. Euro nur für die Bürgschaft beraten lässt, warum hat man nicht mal 100.000 Euro in eine Beratung investiert, die die gesamte Finanzierung auf Plausibilität prüft? Wurde dies schuldhaft unterlassen? Wurde die Beinahe-Insolvenz mutwillig angesteuert?

- Ob die Personen "Fanvertreter" oder Angehörige alter Filz-Seilschaften sind, ist nicht relevant. Ich gehe allerdings davon aus, dass die Fan-Vertreter nicht bei Kraemer aufgetaucht sind und dort Ihre Befugnisse überschritten haben und dies zu dem wirtschaftlichen Schaden (und der Beinnahe-Insolvenz) geführt haben.

- Um die Neutralität zu wahren, sollte dieser Ausschuss aus Personen bestehen, die durch die MV gewählt werden. Bevorzugt sollte es sich um Mitglieder mit einem passenden beruflichen Hintergrund sein (Steuerberater (ich denke da z. B. an einen aktuellen Kandidaten für den AR), Juristen, Betriebswirtschaftler, usw..). Diese sollten keinem Gremium angehören, dass während der Bauplanung und Bauausführung im Amt war und somit beteiligt sein könnte.

- Die MV könnte einen Beschluss fassen, der eine solche Aufklärung und die Offenlegung der notwendigen Unterlagen fordert.
Die GmbH ist Eigentum des Vereins, somit müsste auch hier Akteneinsicht gewährt werden.
Der Bericht der/des Wirtschaftsprüfer(s) sollte diesem Ausschuss auch vollständig zur Verfügung gestellt werden.

Weigert sich die GmbH, bzw. die Gremien eine solche Akteneinsicht zu gewähren, weiss man, dass etwas verheimlicht werden soll und dann sollte man prüfen, wie eine passende Klageschrift auszusehen hätte und wer diese einreichen kann/muss (Einzelmitglied?, MV?, Präsidium?).
Verdacht auf Verstoß gegen das Aktiengesicht (Pflichten und Aufgaben eines Aufsichtsrats)
Verdacht auf Veruntreuung, usw..

Ich gehe davon aus, dass sich einige Personen (ganz besonders aus dem Aufsichtsrat, aber auch Personen aus der Stadion-GmbH (Bauleiter)) sehr unangenehme Fragen gefallen lassen müssen. Herr Linden hat in seinem Interview ja ziemlich klar gemacht, dass er vor und während des Baus seiner Funktion als Aufsichtsrat nicht nachgekommen ist und er auch heute nur sehr eingeschränkt über die Vorgänge Bescheid weiss. Vielleicht hätte er sich weniger im Kameralicht sonnen sollen...

Ich denke mal, ein Rechtsanwalt kann das 10mal besser ausführen, als ich das kann.

Zitat:
Und vollständige Aufklärung wirst du sowieso nicht erleben mit oder ohne Passus.
Warum nicht mal den Aufstand durchziehen? Den (auch von der IG genannten) Gremienmitgliedern wird die JHV mit der gescheiterten Präsidentenwahl wie ein laues Lüftchen vorkommen.

Mit Deiner Einstellung entfällt ja die Notwendigkeit zu einer JHV zu gehen und sich an Wahlen zu beteiligen, da es ja eh nichts bringen würde. Das sehe ich anders.

Gruss

svenc