Zitat:
Zitat von Captain_Kirk
Was natürlich gefährlich ist, ist, wenn der e.V. keine Sperrminorität mehr besäße. Denn ein Weiterverkauf der Anteile an einen o.g. Investor aus den USA oder einem asiatischen Land ist ja durchaus irgendwann möglich. Dann gälte es zu verhindern, dass die Alemannia irgendwann als Sparta Cologne mit einem pseudo-antiken, marzialischen Logo endet.
|
Da sich unsere traditionsbewussten, fußball-philantropischen und alemanniaverliebten Investoren aber jetzt schon ihre 80 Prozent festschreiben lassen wollen, hat es sich ganz schnell mit der Sperrminorität. Davon mal ganz abgesehen: Die Ausgestaltung einer Sperrminorität - also deren Wert - lässt sich im Gesellschaftsvertrag wunderbar zurechtschneiden. Nee, bei allen Deals, bei denen dem TSV weniger als 50,1 Prozent der Stimmanteile bleiben, wird das Ganze zum Spielball der Interessen und Launen des Investors. Alles andere wäre naiv, zu glauben.
Jeder muss für sich entscheiden, ob er einen Mehrheitsverkauf für zielführend erachtet. Nur sollte sich bitte keiner die Konsequenzen schönreden, um sich diese Entscheidung in all ihrer Endgültigkeit zu vereinfachen.