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Zitat von Braveheart
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Angeblich war es nur eine Frage der Zeit
Als jüngst die Entscheidung zugunsten der „50+1“-Regelung fiel sind zeitgleich zahlreiche Träume, - in Form rattenscharf kalkulierter Finanzierungskonzepte geplatzt, - die allesamt als zentrales Element auf einen finanzstarken Erlöser setzten. Vielerorts waren sie zu bewundern, die Flipchart-Künstler und PowerPoint-Phantasten, von denen die meisten zwar noch nie einen Fußballverein erfolgreich führen konnten, andererseits aber das Blaue vom Himmel versprachen, ließe man ihnen endlich freie Hand.
Die Illusion geht - „50+1 bleibt“
Angesichts dieser Entscheidung fällt jeder allzu optimistisch vermutete Wert mancher Spielbetriebsgesellschaft drastisch ab. Die Anteils-Mehrheit finanzstarker Eigentümer war schließlich die zentrale Voraussetzung für den unverzichtbaren Zuwachs an Führungskompetenz. An ein Modell zu glauben, wobei zukünftige Investoren lediglich zuschauen dürfen, wie ihr frisches Geld gegebenenfalls auch noch verschleudert wird, dürfte selbst hartnäckigen Traumtänzern schwerfallen.
Selbstredend arbeiten die schon wieder an ihrer nächsten Vorhersage, der Gewissheit, dass diese Entscheidung auf europäischer Ebene noch gekippt wird. Der geschlossene Auftritt einheimischer Fanclubs stellt allerdings eine beeindruckende Front dar, an der sich alle nur denkbaren Pharisäer und Geschäftemacher noch gerne die Finger verbrennen dürfen.
PS:
„Karl-Heinz“ lebt allerdings ohnehin auf'm anderen Stern
https://www.11freunde.de/artikel/was...-zu-halten-ist
Gefangener des Marktes
Karl-Heinz Rummenigge kritisiert das Festhalten an 50+1 und verabschiedet sich geistig von der DFL. Das offenbart nicht nur ein seltsames Demokratieverständnis - sondern auch die bayrischen Probleme. (...)
Darüber hinaus kann die Frage gestellt werden, warum sich ausgerechnet der FC Bayern, der - wie es auch Rummenigge sagt - laut Satzung 70 Prozent seiner Anteile behalten muss, vehement für eine Reform der 50+1-Regel wirbt. (...)
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