Einzelnen Beitrag anzeigen
  #4007  
Alt 12.06.2017, 15:40
Franz Wirtz Franz Wirtz ist offline
Veteran
 
Registriert seit: 30.08.2016
Beiträge: 1.610
Abgegebene Danke: 1.869
Erhielt 826 Danke für 417 Beiträge
Ausrufezeichen Eventuell war die Sicht getrübt, bei soviel Schaum vorm Mund? ...

Zitat:
Zitat von Niemand Beitrag anzeigen
http://www.aachener-nachrichten.de/l...tadt-1.1645204

Classic Kraemer:

Ah ja.
Und diese Nicht-Nachfrage seitens der Stadt befreit den Herrn Kraemer von der Verantwortung, vernuenftige Zahlen vorzulegen???
Wenn das Gericht ihn mit solchen Argument davonkommen laesst, dann... https://www.techdivision.com/blog/wp...eutschland.gif
Fünf Monate vor der Insolvenz klang das seitens der Vertreter der Stadt Aachen aber nicht so, als seien diese nicht ausreichend informiert oder würden gar von irgendwelchen Zweifeln gequält. Eher im Gegenteil, - pure Euphorie:

Aachener Nachrichten - 1. Juni 2012 - Lokaltitel Aachen - Seite 13 - Von Achim Kaiser

Alle hoffen nun auf die Lizenz für Liga 3
Alemannia: OB spricht von einer „sauberen Lösung“. Umfinanzierung des Stadions perfekt. Unterlagen für den DFB nun vollständig.

Auszug:
Aachen. Die letzten Wochen waren für Meino Heyen ziemlich stressig und nervenaufreibend. Jede Menge nicht immer leicht zu führende Gespräche hat der Aufsichtsratsvorsitzende der Alemannia-GmbH hinter sich gebracht. Nicht etwa, weil der Unternehmer ein großes Bedürfnis hat, sich mitzuteilen. Sondern vielmehr weil er die Verantwortung für die Zukunft der Alemannia übernommen hat. Die vorletzte Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hat der starke Mann vom Tivoli sogar durchgearbeitet, um optimal vorbereitet in die letzten Runden zu gehen.

Und diese letzten Gespräche hier vor Ort waren von Erfolg gekrönt. Denn nach Rücksprache mit der Stadt konnten gestern Mittag im Rathaus nahezu ein Dutzend Verträge zwischen Kreditgebern und der Alemannia zur Umfinanzierung des Stadions unterschrieben werden. Sie treten aber erst in Kraft, wenn der Deutsche Fußballbund (DFB) der Alemannia auch tatsächlich die Lizenz erteilt. Der DFB ist nämlich zuständig für die Vereine der dritten Liga und somit auch für die Lizenzerteilung.

„Ein unglaublicher Kraftakt“

„Alemannia hat noch mal richtig geackert. Es war ein unglaublicher Kraftakt. Wir haben aber jetzt ein komplexes Gesamtpaket geschnürt“, zeigte sich Oberbürgermeister Marcel Philipp erleichtert: „Ich gehe davon aus, dass die Alemannia das Lizenzierungsverfahren für die dritte Liga jetzt erfolgreich zum Abschluss bringt.“

Das hofft natürlich auch Alemannia-Präsident Heyen: „Es gab in der Vergangenheit einige Probleme mit komplexen Strukturen abseits vom Spielbetrieb, die wir lösen mussten. Jetzt sind wir auf einem guten Weg.“

Auf dem sind auch die vollständigen Lizenzierungs-Unterlagen, die rechtzeitig beim DFB in Frankfurt ankommen müssen. „Es war wie bei einer Seminararbeit: Wir sind auf den letzten Drücker fertig geworden“, atmete auch Alemannia-Geschäftsführer Frithjof Kraemer auf. Alle Beteiligten hätten in den letzten Tagen noch mal „Vollgas“ gegeben. „Die intensive Arbeit hat sich gelohnt.“

Offen ist allerdings noch die Frage nach dem neuen Hauptsponsor. „Wir haben dem DFB mitgeteilt, dass eine derart wichtige Entscheidung nicht in dieser Kürze der Zeit gefällt werden konnte“, sagte Kraemer und betonte, dass es keine Kapitallücke gegeben hätte, die noch geschlossen werden musste.

Zwar stehe die Alemannia mit einigen Sponsoren schon jetzt „ganz gut da“, so Heyen, um das Ziel der Businesseinnahmen zu erreichen müsste aber noch einiges geleistet werden. So hätten zwar einige Großsponsoren ihr Interesse für ein Engagement am Tivoli bekundet, abschließende Verhandlungen seien aber noch nicht geführt worden. „Wir wollen langfristig mit einem Partner als Hauptsponsor zusammenarbeiten, der sich auch mit der Alemannia identifiziert“, sagte Heyen.

Von einer „sauberen Lösung“ sprach OB Philipp. Man habe sich die Zahlungsflüsse von der Umfinanzierung bis hin zur Auszahlung der Fananleihe im September 2013 noch mal genau mit Blick auf die Bedingungen des DFB angeschaut: „Wir haben seriös gerechnet. Die Gleichbehandlung aller Gläubiger ist gewährleistet, Transparenz ist geschaffen und Vertrauen aufgebaut worden.“ Die gestern unterschriebenen Verträge entsprechen, so Philipp, allen Bedingungen des Ratsbeschlusses vom 7. März. Der Beschluss sah vor, dass die Stadt eine neue Gesellschaft zur Beteiligung an der Alemannia Stadion GmbH gründet. Die Gesellschaft vergibt an diese Stadion GmbH ein Gesellschaftsdarlehen in Höhe von 18,85 Millionen Euro.

Noch am gestrigen frühen Morgen waren die Ratsfraktionen über den letzten Stand informiert worden. „Dabei sind noch einige Fragen geklärt worden, beispielsweise wie die Umfinanzierung häppchenweise abgewickelt werden kann. Aber da ging es eher um die technische Anpassung“, sagte der CDU-Fraktionsvorsitzende Harald Baal.

Es gebe, so Baal, keine Lücke durch einen noch fehlenden Hauptsponsor: „Es gibt lediglich unterschiedliche Auffassungen, was den DFB und den hiesigen Wirtschaftsprüfer betrifft.“ Der DFB habe ein anderes Berechnungssystem. „Meiner Meinung nach geht es dabei viel um technische Fragen. Ich denke, die Umfinanzierung kann gut abgebildet werden. Wir bewegen uns in dem vom Rat beschlossenen Korridor. Die Gespräche mit der Alemannia waren zufriedenstellend“, sagte Baal.

Auch der SPD-Fraktionschef Heiner Höfken ist frohen Mutes, dass es jetzt mit der Finanzierung klappt:

„Wir haben uns ein paar Tage lang die Köpfe zerbrochen und schließlich einen guten Weg gefunden.“ (...)
.
__________________
„Sicher ist, dass nichts sicher ist. Selbst das nicht.“
Joachim Ringelnatz

Geändert von Franz Wirtz (13.06.2017 um 05:05 Uhr) Grund: Quellenangabe vervollständigt
Mit Zitat antworten