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Alt 29.08.2017, 12:53
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von AndreAC Beitrag anzeigen
...Ob dieses Prozedere nun, auch wenn die Unterschrift lediglich formaler Natur war und keine Auswirkungen auf den e.V. hat, durch den VR genehmigungspflichtig war, müssen wieder die Juristen beurteilen... am Do. hatte ich es so verstanden, dass dies nicht der Fall ist und deswegen auch nicht nachgehakt. Wenn das grundsätzliche Verständnis aber ein anderes ist, ist schade, dass die Frage nicht gestellt wurde; vll. kann da aber jemand hier aus der Runde Abhilfe schaffen?

Nennt mich einen Korinthenkacker, aber auf die saubere Trennung von GmbH und e.V. lege ich in solchen Punkten wert, weil es bei der Beurteilung nicht nur der Situation sondern auch möglicher Auswirkungen essentiell ist.
Für mich ist es ganz klar, dass die Unterschrift Auswirkungen auf den e.V. hat. Denn es ist letztlich der e.V., der Herrn Kölmel garantiert hat, dass die Alemannia-Tochter-GmbH oder wer auch immer im Falle der Fälle in den ersten zwölf und nun auch im 13. Jahr brav TV-Gelder an Kölmel abführen wird. Dabei ist es völlig egal, ob wir es als GmbH, als Vereinsmannschaft oder mit sonst einem Konstrukt wieder nach oben schaffen - Kölmels Ansprüche verfallen nicht.

Ich fürchte, du bist so ziemlich der einzige Ohrenzeuge, der die Ausführungen am Donnerstag so verstanden hat, dass der VR dem Deal gar nicht zustimmen musste und dass deshalb vermutlich alles in bester Butter ist.

Man kann die unter allem Vorbehalt aufgeworfene, aber eben nach wie vor nur höchst unbefriedigend beantwortete Kernfrage, ob Herr Fröhlich in seinem Amt als Verwaltungsratsvorsitzender zumindest Teilen des von ihm geleiteten Kontrollorgans VR möglicherweise satzungswidrig ein zustimmungspflichtiges und vom Volumen her nicht ganz unerhebliches Finanzgeschäft mit deinem TV-Rechtehändler verheimlicht hat, über andere Wege sicher auch noch ein viertes oder fünftes Mal stellen.

Ich werde das nicht tun. Denn von einem starken Präsidentschaftskandidaten erwarte ich, dass er zu dieser Frage von sich aus aufklärend Stellung bezieht und dass er Dinge, die - sollten sie wahr sein - seine persönliche Integrität durchaus in Frage stellen würden, rechtzeitig vor dem Wahltag selber aus der Welt schafft.
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a.tetzlaff (29.08.2017), Michi Müller (29.08.2017)