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Zitat von tivolino
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Vorsicht bei der Beurteilung, wer sich lächerlich machen könnte, beziehungsweise schon lächerlich gemacht hat: Die sogenannte Investorengruppe mit dem dürftigen Kölmel-Angebot oder eine große Mehrheit von Vereinsmitgliedern, die trotz derart mickriger Konditionen zugestimmt hätten?
Aktuell besteht diese Gefahr nicht mehr, alle Vereinsmitglieder wurden durch den (vor-)schnellen Insolvenzantrag ihres satzungsgemäßen Rechts beraubt. Bei der nächsten Hauptversammlung steht, wenn ich mich nicht irre, die Entlastung des mittlerweile zurückgetreten Vorstandes trotzalledem auf der Tagesordnung. - Gelegenheit für alle Vereinsmitglieder „Danke“ zu sagen.
Die Berichterstattung im Kicker und im Reviersport wird die „Pro“- und „Kontra-Lager“ hierzulande nicht zusammenführen. Die „ohne Moos nix los“-Fraktion sieht sich ohnehin immer bestätigt, wenn „wo auch immer“ wieder 'mal „Fremd-Geld“ fließt, während die Traditionalisten es weiterhin bevorzugen werden, „ohne“ auszukommen.
41,5 Millionen € für 11,75 % beziehungsweise 10,5 Millionen für 5 % im Nicht-Aufstiegsfall sind natürlich eine völlig andere Hausnummer, umso mehr als sie vom direkten Nachbarn und langjährigem Sponsor kommen. Trotz der enormen finanziellen Unterschiede erscheint mir der Umstand, dass viele in Aachen ausgerechnet auch noch die Übernahme des operativen Geschäfts herbeisehnen, als den tiefer gehenden Gedanken. Den Kampf darum, dass die Spieler halbwegs
„aus der Region“ kamen, haben längst alle aufgegeben. Von einem Bemühen, dass
„die eigenen Führungskräfte auf keinen Fall aus den eigenen Reihen kommen“, habe ich andernorts noch nie gehört. Entsprechend begeistert äußert sich auch Vereins-Präsident Wolfgang Dietrich. Er versichert:
„Daimler hat keinerlei Interesse, ins operative Geschäft einzugreifen.“
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