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Alt 08.01.2017, 12:21
tivolino tivolino ist offline
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Zitat:
Zitat von Blackthorne Beitrag anzeigen
Da ja seit geraumer Zeit zwar noch immer viele Beiträge zu diesem Thema gebracht werden, in der Sache aber nichts Neues mehr kommt, wage ich mich mal an eine Analyse der aktuellen Situation. Aus meiner Sicht können wir von 5 Szenarien ausgehen, die mit mehr oder weniger Wahrscheinlichkeit eintreffen werden....
Eine kleine, aber nicht ganz unwichtige Korrektur: Ich habe bei mehreren Teilnehmern des Investorenabends nachgehorcht und mir sagen lassen, dass nicht die Totalentschuldung, sondern "nur" der Ausgleich der laufenden Saisonunterdeckung (laut Zeitung ca. 500.000 Euro) gefordert werde. Wobei sich die Teilnehmer nicht ganz sicher waren, ob den Investoren überhaupt klar ist, wie viele ältere Schulden wir sonst noch haben...

Im übrigen bleibe ich bei meinen Vermutungen: Wenn's hart auf hart kommt, werden die Investoren die Lücke selber schließen und als Gegenleistung verlangen, z.B. die Laufzeit und/oder den Prozentsatz des Kölmel-Deals zu verlängern bzw. zu erhöhen. Auch da wollen Meise und Lange ja offenbar einsteigen. Lohnt sich aber nicht wirklich, wenn man sich die 15 Prozent durch drei teilen muss.
Bei der Tivoli-Frage könnte es - da ein Langzeitmietvertrag zu jetzigen Konditionen kaum durchsetzbar ist - z.B. darauf hinauslaufen, dass Kölmel sich ein sehr günstiges Vorkaufsrecht aufs Stadion sichert, das er natürlich nur wahrnimmt, wenn's in den nächsten drei, vier Jahren tatsächlich nach oben geht. An der 80-Prozent-Option beim Wegfall von 50+1 wird nicht zu rütteln sein. Und das kann man ja auch beschleunigen, in dem man selber gegen 50+1 klagt oder Strophmänner klagen lässt.
Am Ende könnte den drei Herren praktisch die komplette GmbH, das Stadion und ein fetter Anspruch auf die TV-Einnahmen gehören. Und dann kassieren sie gleich dreifach ab. Und der Verein wird das alles für lächerliche 100.000 Euro für immer aus der Hand gegeben haben. Und das alles bloß, weil dank eigener Fehlwirtschaft jetzt schnell ein paar Millionen her müssen, um die nächste und letzte Insolvenz zu verhindern.
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