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Zitat von rocker
Der Zeitungsbericht von heute ist für mich aus Sicht der Alemannia formuliert. Man hat mit ihm gesprochen und ihm eine andere Perspektive für die Zukunft genannt. Klingt ja nach Friede, Freude, Eierkuchen. Passt aber auch irgendwie zu den Äußerungen vom Trainer in der Aachener Zeitung. Er holt zur pauschalen Kritik an der Mannschaft aus. Will die Spieler ohne "Gier" und "Siegermentalität" aussortieren und nur noch die spielen lassen, die perspektivisch in der nächsten Saison für ein besseres Abschneiden sorgen sollen.
Klingt für die letzten Monate irgendwie vertraut. Würde mich schon interessieren, was Aimen selber zu der Entwicklung sagt.
Anmerkung: Stand 18:00 Uhr steht dazu auf der Homepage der Alemannia nichts!
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Ich musste beim Lesen auch gleich an Benbennek und sein wochenlanges Mentalitäts- und Einstellungsgelaber denken. Und natürlich an Klitzpera, der bereits unmittelbar nach seinem Amtsantritt das böse Wort von der "Wohlfühloase" geprägt hat. Für mich offenbar Kilic hier bereits eine gewisse Hilflosigkeit. Wenn Trainern nix einfällt, fangen sie ja gern an, von Mentalitätsproblemen einzelner Spieler oder der ganzen Mannschaft zu reden, um von sich selber abzulenken.
Dass es auch anders geht, hat der gute alte Schubert gezeigt, der selbst nach grottenschlechten Spielen immer von "wir" gesprochen hat. Ich habe mal einen Zeitungsausschnitt nach dem Grotten-Spiel in Kray rausgesucht. Die Situation war ähnlich wie jetzt oder sogar noch enttäuschender.
Wie schon beim 1:1 in der Hinrunde fiel dem Team von Peter Schubert nicht viel ein gegen Krays massive Deckung mit Fünferkette und Vierer-Mittelfeld. Dem Spiel fehlten Präzision, Tempo, überraschende Momente; Versuche, über die Flügel hinter die Abwehr zu kommen, blieben aus. „Im Kopf zu langsam, oft einen Schritt zu spät, die Angriffe nicht zu Ende gespielt“: Schubert musste einräumen, dass das ein schlechter Fußball seiner Mannschaft war. „Aber ihr Willen und Bereitschaft abzusprechen, das kann ich nicht verstehen.“...„Wir haben uns hohe Ziele gesetzt. Dem werden wir im Moment nicht gerecht“, sprach Schubert.
Eine Woche später haben wir Gladbach weggeputzt.