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Alt 08.06.2016, 08:24
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Zitat:
Zitat von Öcher Wellenbrecher Beitrag anzeigen
Nach langer Abwesenheit freue ich mich hier wieder aktiv zu sein.
Bedanken möchte ich mich hier ausdrücklich beim Admin für die Aufnahme.

Möchte auch direkt ins Thema Investor einsteigen und habe mir den Post von Walter einfach mal exemplarisch herausgepickt.





Grundsätzlich und einfach heruntergbrochen kann man diesen Post stehen lassen, wäre da nicht die Vereinfachung der "Friss oder Stirb Alternativlos " Aussage die man dann doch nicht so stehen lassen kann.

Grundvoraussetzung für den weiteren Werdegang und somit den Fortbestand der Alemannia ist meiner Meinung nach nicht die nonchalante Bindung an einen Investor/ Investorengruppe, der/die unseren Verein a) zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt, b) für kleines Etappengeld übernimmt > um c) den Status Quo d.h. den derzeitigen Unkostenapperat zu erhalten, welcher die Alemannia jedoch nicht sonderlich weiterbringt.
Hier wäre neben einem regiden Sparkurs, bei dem wirklich jeder Stein umgedreht, jede Ausgabe beleuchtet, ein unabdingbares & erkennbares transparentes Konzept ( Kurz-Mittel & Langfristig) das jeden Fan,Sponsor & jedes Mitglied mitnimmt, auf den Weg gebracht werden muss, wohl eher zielführend.
Das wäre dann, wenn man den Karren nicht wieder 2.0 reloaded vor die Wand fahren will, wirklich "Alternativlos "
Die Führung sprich der AR/ VR muss endlich begreifen das man das dickste Pfund ( Fans & Sponsoren ) das dieser Verein / die GmbH immer noch hat , endlich abholen,mitnehmen & einbinden muss.

Der regide intransparente Distanzierungkurs der seit vielen Jahren ( Vor & nach der Insolvenz ) von der Führung vorgelebt wurde/wird, bei denen nur ein paar veranzte Kartoffekrümel widerwillig an die Oberfläche gelangten, ist nicht mehr zeitgemäß.
So führt man einfach kein Sportunternehmen -> So geht man einfach nicht mit Fans, Mitgliedern und Sponsoren eines Traditionsvereins um!
Der derzeitge Kurs hat noch nicht einmal Frittenbuden Niveau.
Zunächst mal, das Stilmittel der Vereinfachung ist in einem solchen Forum wohl nicht nur üblich, sondern notwendig. Ansonsten müsste man sich hier regelmäßig durch seitenlange Beiträge wühlen. Von daher, in der Regel lieber kurz, knapp und verständlich auf den Punkt gebracht. Für Dich ausnahmsweise aber gerne auch mal etwas ausführlicher:

Zum Inhalt, im modernen Fußball, erst recht aber im Profifußball, wo wir ja alle wieder hinwollen, hast du heutzutage ohne Geldgeber keine echte Chance mehr.

Dass der Zeitpunkt für einen möglichen Einstieg von Sponsoren dabei ungünstig ist, steht außer Frage, die Situation der Alemannia ist aber nun mal leider genau die, die sie ist: heruntergewirtschaftet vom öcher Klüngel, sportlich und wirtschaftlich am Abgrund. Von daher, die Braut ist lange nicht mehr so schön, wie sie mal war und muss sich leider mit weniger zufrieden geben, wenn nicht froh sein, auf dem letzten Drücker überhaupt noch einen abzubekommen.

Nun ist die Frage wie es weitergehen soll, wie wir wieder nach vorne kommen.

Du sagst, sparen, sparen und nochmals sparen, jeden Stein umdrehen. Das klingt gut und schön, aber irgendwann gibt es auch nichts mehr zu sparen, oder besser gesagt, man kann sich auch kaputtsparen. Ohne sportlichen Erfolg wird die Alemannia nicht wieder auf die Beine kommen, da können wir sparen so viel wir wollen. Ohne sportlichen Erfolg kommen die Zuschauer nicht mehr im erforderlichen Maße, die Einnahmen brechen weg, du mußt noch mehr sparen, kommst in eine Abwärtsspirale bis nichts mehr übrig bleibt.

Von daher, nein, wir müssen nicht sparen, wir müssen ganz im Gegenteil den Etat kontinuierlich erhöhen, wir müssen mehr investieren, vor allem in den Sport, um in einen kontinuierlichen Wachstumsprozess zu kommen. Sportlich und in Folge dann wirtschaftlich.

Und das wird ohne Geldgeber nicht gehen. Ohne solche kommst du nicht mehr nach oben, geschweige denn hälst du dich da. Was dann letztlich zu der Frage führt, was wir eigentlich wollen.

Uns mit einem rigiden Sparkurs, mit einer Low Budget Truppe, gespickt mit Jugendspielern, versuchen in der Regionalliga zu halten, weiter geführt vom öcher Klüngel.

Oder aber den öcher Klüngel durchbrechen und Leute von draußen mit ins Boot holen, die zwar eigene Interessen vertreten in der Form, dass sie Geld verdienen, wenn es der Alemannia gut geht und diese ebenfalls Geld verdient. Die die Alemannia zur Voraussetzung dafür aber wieder an die Fleischtöpfe der Fernsehgelder führen, was nur durch den sportlichen Erfolg der Alemannia möglich gemacht werden kann.

Ich für meinen Teil befürworte den zweiten Weg, weil ich glaube, dass die Alemannia in der Regionalliga und unter alleiniger Führung des öcher Klüngels nicht überleben wird.

Wo ich mit dir d'accor gehe ist, dass die Pläne der Investoren offen und transparent auf den Tisch gehören, Fans und Mitglieder informiert und mitgenommen werden müssen und vor allem, dass die 50+1 Regel beachtet werden muss.
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Geändert von Aix-la-Chapelle (08.06.2016 um 08:27 Uhr)
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