Thema: Investor(en)?
Einzelnen Beitrag anzeigen
  #66  
Alt 23.07.2013, 23:39
Benutzerbild von Eikinho
Eikinho Eikinho ist offline
Stammposter
 
Registriert seit: 19.08.2012
Beiträge: 565
Abgegebene Danke: 290
Erhielt 487 Danke für 181 Beiträge
Zitat:
Zitat von Flutlicht Beitrag anzeigen
Soweit die Theorie.
In der Praxis haben wir ein Stadion, das Betriebskosten hat, die es zu decken gilt. Unsere Infrastruktur lässt keine Geduld zu. Die Diskrepanz zwischen unserer fußballerischen/sportlichen Heimat (der RL) und der baulichen Heimat (ein überdimensionierter Klotz am Bein) mus irgendeiner überbrücken. In 2013/2014 ist es noch mal die Stadt Aachen.....und dann?
Wo ist da der Spielraum für Geduld, zarte Pflänzchen, Wiederaufbau, Konsolidierung, nachhaltige Gesundung....?
Sehr guter und wichtiger Einwand. Der Schuldenschnitt nach der Insolvenz bringt rein gar nix, wenn die Betriebskosten uns erdrücken werden. Im Grunde genommen kann ein Nicht-Bundesligist kein modernes Stadion alleine stemmen. Was bei solchen Projekten immer das Problem ist, ist vor allem die Politik. Viele Politiker haben keine Ahnung von wirtschaftswissenschaftlichen Vorgängen und gehen dementsprechend auch mit Geld um, vor allem wenn es nicht deren Kohle ist. Wenn eine Stadt eine neue Multifunktionsarena haben will oder den Vereinen das Fußballstadion ausbauen will, müssen auch öffentliche Gelder hierfür bereitgestellt werden. Da reicht keine Bürgschaft, hier zählt nur Cash. Erfurt baut jetzt für 35 Mio. Euro ein Stadion und hiervon sind 29 Mio. Euro Steuergelder. Zwar kriegen die gerade auch Schwulitäten weil das Stadion hauptsächlich als Eventlocation geplant ist, dies sei aber mal so dahingestellt.
Es ist einfach traurig wie die 16 (?) Vereine mit WM-Stadien Kohle ohne Ende für den Neu- oder Ausbau bekommen haben und der Rest in die Röhre schauen muss.
Mit Zitat antworten
Folgender Benutzer sagt Danke zu Eikinho für den nützlichen Beitrag:
Mia Schwarz Gelb (24.07.2013)