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Ist schon irgendwo zwischen frech und unverfroren, was der Seifert da von sich gibt. Aber was soll er sonst auch sagen? Eine Aussage a la "wir machen den Fans zwar das Spiel kaputt, scheffeln dafür aber viel mehr Kohle" wäre ja auch nicht so richtig doll hier angekommen.
Das Problem ist doch, daß die Stadionfans sich nicht organisiert bekommen, weil die meisten zwischen gemeinsamen Interessen die Sportart betreffend und Rivalität während der 90 Minuten nicht trennen können. Wollte man seine Vorstellungen durchsetzen, wäre man gezwungen, mit FC- und Borussia-Fans zu kooperieren, Pauli müsste mit Rostock demonstrieren, Schalke mit Dortmund, in München blau und rot usw.
Ich bin da zwar nicht so sehr bewandert, aber Bemühungen wie Pro 15:30 oder Reclaim the game sind doch nicht so richtig in Fahrt gekommen, oder?
Wenn die Streikbereitschaft nicht darüber hinausgeht, "Scheiß DSF"- oder "Pro 15:30"-Bettücher aufzuhängen, braucht die DFL nicht viel befürchten.
Und was mach ich außer große Reden schwingen? Nix. Schade.
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