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Alt 28.12.2016, 14:04
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Wissquass Wissquass ist offline
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Zitat von tivolino Beitrag anzeigen
Das ist vielleicht der springende Punkt: Mini-Anteile an der GmbH mit sehr vagen Gewinnaussichten in ferner Zukunft sind nicht wirklich prickelnd. Man müsste Leuten, die Geld investieren, eine handfestere Gegenleistung garantieren. Genau so funktioniert ja im Prinzip auch der Kölmel-Deal: Darlehen gegen eine spätere Beteiligung an den TV-Einnahmen - die auch fließt, wenn der Klub keine Gewinne erzielt. Und dieser Deal scheint für Investoren eben deshalb ja nach wie vor interessant zu sein. Es wird schon seine Gründe haben, dass die Herren Meise und Lange sich da offenbar einkaufen wollen.

Vielleicht kann man so was ja in abgewandelter Form einfach kopieren - z.B. über ein genossenschaftliches Modell, in das sich jedermann mit mehr oder weniger vielen Anteilen einkaufen kann. So kann man kleine und größere Anleger ins Boot holen. Und als Gegenleistung kriegen die Genossen dann aber keine wertlosen GmbH-Anteile, sondern beispielsweise schon ab der RL 30 oder 50 Cent pro verkauftem Ticket und dazu schon in der 3. Liga obendrauf noch mal zehn Prozent der TV-Einnahmen jährlich ausbezahlt. Und ab Liga 2 gibt's dann dauerhaft fünf Prozent der TV-Gelder, Beteiligungen an Transfererlösen, Zuschauereinnahmen oder was auch immer.

Damit verpfändet der Klub zwar Einnahmen. Aber das muss dann halt durch ganz besonders sparsames und gewissenhaftes Wirtschaften in allen Bereichen wieder ausgeglichen werden. Ich glaube, gerade in dieser Beziehung gibt bei uns durchaus noch Spielraum, auch wenn Timo S. gern das Gegenteil behauptet. Und wenn's optimal läuft, macht die Genossenschaft irgendwann vielleicht sogar Gewinne, die sie in den Klub reinvestieren kann. Und jeder einzelne von uns könnte ein kleiner Alemannia-Genosse mit Mitbestimmungsrechten werden. Was für ein Identifikationspotenzial!

Bei Windpark-Finanzierungen klappt das Modell jedenfalls ganz gut. Da gibt es z.B. Bürgerwindpark-Gesellschaften, in die man sich schon ab 500 Euro einkaufen kann.

Da Oche Alaaf 1958 immer nach Alternativen fragt, stelle ich die Alemannia-Genossenschaft - gern mit Blackthorne, Aki und Tetzlaff als Vorständen - jetzt einfach mal als schnell umsetzbare Alternative zum Ausverkauf an Investoren in den Raum, lasse mir von den Experten hier aber auch gern erklären, weshalb das aus steuer- oder handelsrechtlichen oder sonstigen Gründen leider nicht geht.


wäre evtl ein Zusatzgedanke, eingehende Gelder erstmal bis zum Stichtag x auf ein Art Notarander Konto zu parken, und nur wenn zB 4 Mio zusammenkommen, die Gesamt Summe der Alemannia zu überweisen, anderenfalls würde jeder sein Geld wiederbekommen.
Würde verhindern, dass vlt nur ne Handvoll Leute mitmachen und deren Geld dann nichts bewirkend futsch ist.


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Da hat doch jetzt tatsächlich einer eine zusätzliche Flasche aufs Spielfeld geworfen..
(Werner Hansch)
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