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Alt 20.12.2010, 17:25
Flutlicht Flutlicht ist offline
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Zitat von klenkes67 Beitrag anzeigen
Na ich finde das Statement einfach nur wischiwaschi...... mit dem Distanzieren ist es in meinen Augen nicht getan.....

Die Gruppierung die das zu verantworten hat wurde nicht erwähnt.... nur lächerlich.... da liegt die Vermutung nahe... das die IG nicht öffentlich gegen eine angeschlossene Gruppierung vorgeht....

Sorry.... reiner Populismus in meinen Augen...
Das Statement ist absolut in Ordnung, gut formuliert und richtig. Das sehe ich zunächst mal völlig anders als Du. Es ist halt ein Statement und eine deutliche Distanzierung von solchen Aktionen. Die IG spricht hier als Fanvertreter im Namen der Fans, was man davon hält. Man grenzt sich richtigerweise ab.

Allerdings hast Du in dem Sinne recht, dass dieses Statement eine eher nebensächliche oder zweitrangige Reaktion darstellt, was das Ziel einer Eindämmung solcher Aktionen, die tatsächliche Lösung des Problems, und erst recht, was das zur Veranwortung ziehen der Verantwortlichen, angeht. Da muss der Verein/die IG konkret auf die bekannten Verursacher zugehen. Das tut man aber sicherlich.

Jeder weiß, woher die Aktionen kommen. Jeder weiß, wo er sich bei Auswärtsspielen hinstellen und hingucken muss, wenn er sehen will, wer es war, wenn solche Aktionen starten. Es sind ja in der Regel Gemeinschaftaktionen und keine individuell Veranwortlichen. Man braucht auch quasi nicht alle Fans mehr zu belehren, so etwas nicht zu tun. Wann hat schon mal jemand außerhalb bestimmter Gruppierungen in letzter Zeit Pyroaktionen gestartet? Ein Aufruf, die Augen offen zu halten, wer so etwas macht, ist quasi nicht nötig.

Trotzdem:
Das alles macht dieses sehr gute Statement nicht falsch.

Ich habe gegenüber der Diskussion nach dem vorherigen OB-Spiel das Gefühl, dass die Geduld mit den Jungs und das Verständnis zu schwinden scheint. Das damalige Statement war vielleicht wischiwaschi, so auch meine damalige Kritik, Deiner jetzigen sehr ähnlich, weil man in der anschließenden Diskussion TROTZ des damaligen Statements recht wenig Bereitschaft zeigte, das Problem beim Namen zu nennen. Was hinter den Kulissen gemacht wurde, weiß ich natürlich nicht. Man war sicher nicht untätig. Aber bestimmte IG´ler taten im damalige Thread im völligen Widerspruch zum Statement, für die Verantwortlichen dann schützende Sympahtien kund, sobald man das "allgemein formulierte" Statement konkret auf die reduzierte, die man tatsächlich meinen müsste. Damals fand ich das Statement daher "lächerlich", und ich kann mich noch gut an die Diskussion wegen dieser Bezeichnung erinnern.

Wenn man aber den Worten auch Taten folgen lässt, d.h. ein Statement abgibt und diejenigen die man damit kritisiert, auch zur Rechenschaft ziehen will, dann ist das Statement auch kein wischiwaschi.
enn: Was soll man denn bitte anders formulieren? Eine deutliche Positionierung ist das eine und auch wichtig.
Tatsächliches Handeln zur Umsetzung ist ein anderes Thema.

Geändert von Flutlicht (20.12.2010 um 17:31 Uhr)
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