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Alt 07.01.2014, 12:12
tivolino tivolino ist offline
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Zitat von Aix Trawurst Beitrag anzeigen
Ich als absoluter Finanzlaie habe da nur folgende Idee zu, die das vielleicht aufklären könnte. Vielleicht kann da ja einer der Finanz- und Insolvenzexperten mehr zu sagen:

Meinem Verständnis nach ist alles GmbH Vermögen derzeit Teil der Insolvenzmasse. Nach Abschluss der Insolvenz steht die GmbH dann schuldenfrei da.
Der Haken könnte doch eventuell ganz einfach der Natur sein, dass die GmbH aus dem Insolvenzverfahren nicht ca. 700.000 €uro für den Rest der Saison aus der Insolvenz an Gläubigervermögen mit rausnehmen kann, um die Saison weiter zu bestreiten.
So wie ich es mir vorstellen kann, ist es möglicherweise doch von vorneherein so absehbar gewesen, dass die GmbH nach dem Insolvenzverfahren schuldenfrei, aber eben auch ohne Finanzielle Rücklagen dasteht.
Die 700.000 €uro würden in so einem Fall nicht wirklich "fehlen" im Sinne von " es ist weniger Geld da, als nach Plan eigentlich dasein sollte" sondern lediglich im Sinne von "das Geld kann so oder so noch gar nicht da sein, weil es mit Abschluss der Insolvenz eh wieder weg wäre. Das Geld wären dann schließlich Teil der Insolvenzmasse und müssten an Gläubiger ausgeschüttet werden".
In dem Fall wäre das Geld für den Spielbetrieb bis Saisonende dann zwar natürlich auch noch nicht da, aber man wäre dann möglicherweise dennoch gleichzeitig voll im Plan und Soll.

Keine Ahnung ob das was ich mir da an möglicher Erklärung zusammenreime Sinn macht und ob sowas in der Art vielleicht hinter dem "fehlenden Geld" steckt. Aber das sind jedenfalls mal meine Gedanken dazu, wie sich sowas möglicherweise erklären und aufklären könnte. Aber wie gesagt irgendeiner der Finanzexperten hier im Forum kann da bestimmt ein bischen mehr dazu sagen und erläutern ob meine Idee dazu sinnvoll oder abwegig ist.
Schön wär's, aber ich fürchte, es ist nicht so (ohne es genau zu wissen). So habe ich die Sache verstanden:
Die Gläubiger haben auf der ersten Versammlung zugestimmt, dass der Spielbetrieb nach dem von Mönning vorgestellten Finanzplan fortgesetzt werden soll. Was seitdem an Einnahmen reinkommt (Sponsorengelder, Karten- und Dauerkartenverkauf etc.), fließt zwar zunächst in die Masse, muss aber nicht an die Gläubiger verteilt werden, sondern kann zur Aufrechterhaltung des Spielbetriebs in der laufenden Saison verwendet werden. Deshalb stehen wir nach Ende der Insolvenz auch nicht ganz ohne Rücklagen da. Vielmehr wird der Anteil des Geldes, das die Dauerkartenkäufer und Sponsoren für die Zeit von Februar bis Juni 2014 bereits im Voraus gezahlt haben, von der Verteilungsmasse abgezogen und der sanierten GmbH zur Verfügung gestellt.
Dass es Sponsoren gibt, die mit ihren Zahlungen trotzdem bis zum endgültigen Ende des Verfahrens warten wollen, ist natürlich trotzdem nicht ausgeschlossen. Ich hoffe jedenfalls sehr, dass es sie gibt.
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