Heute spielen wir also gegen den KFC Uerdingen.
Abgesehen vom Gegner, der möglicherweise kommendes Jahr unser Ligakonkurrent sein wird: Ich finde, es ist ein echtes Armuts-Zeugnis (ein Bezeugen unserer Armut), dass dieser Kick unter Auschluss der Öffentlichkeit stattfinden wird. Dass der Tivoli aus Kostengründen nicht geöffnet wird, kann ich gut nachvollziehen. Aber wären nicht Alternativen möglich gewesen? Ein Spiel in Krefeld? Oder bei unseren Freunden in Kerkrade? Oder im Gillesbachtal? Sind wir schon so weit, dass "Freundschafts"-Begegnungen zwischen 4. und 5. Liga aus Furcht vor Randale ohne Fans stattfinden?
Fußball ohne Zuschauer ist wie.... ach, lassen wir das.
Fans sind offenbar nicht mehr wichtig. Nur noch Beiwerk, wenn man sie braucht, etwa für Fan-Anleihen oder als Stimmvieh.
In Liga 1, bei der Hertha, kostet der billigste Sitzplatz 32 Euro, wie ich vorhin in Berlin erfahren habe. Ein Würstchen gibt es dort nur auf Karte, diese wiederum kostet 50 Euro, ein Refunding der nicht genutzten Euronen ist extrem schwierig.
Fußball ohne Fans, Fußball nur für die mit viel Geld. Echter Fußball?
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