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Zitat von adler
- Infront wollte einen Sportdirektor
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Infront. Haben die überhaupt Ahnung von oder Erfahrung in der Regionalliga? Haben die diesem Wunsch auch ein Konzept beigelegt, was zu tun ist, wenn der gewünschte Sportdirektor nicht "zündet" und wovon man ihn dann bezahlen soll, in einer Liga, wo nur zahlende Zuschauer und ein Häuflein von Sponsoren und Mäzenen den Betrieb aufrecht erhalten?
Durch die Insolvenzbedingungen musste Alemannia bodenständig bleiben bei den Ausgaben. Das ist wohl wieder zum Fremdwort geworden. Manchmal wünsche ich mir Moenning als Herren im Hause zurück. Ich bekomme den Eindruck, die Verantwortlichen wollen wir diesen Wunsch erfüllen, aber nicht auf die von mir gewünschte Weise.
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Zitat von adler
- der Vertrag von Schubert war dem Aufsichtsrat viel zu hoch dotiert
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Für Liga 3 oder Liga 4? Kann mir schwer vorstellen, dass die Insolvenzverwalter mit hohen Gehältern um sich geschmissen haben.
Und das Gehaltsniveau in Liga 3 ist natürlich ein anderes, ich halte es schon für nachvollziehbar, hier eine Art "Aufstiegsprämie" als besonderen Anreiz drin zu verankern.
In Liga 3 gibt es - selbst wenn es keine Zuschauerzuwächse und keine höheren Sponsoreneinnahmen gäbe - 800.000 Euro Fernsehgelder je Saison. Dafür sind Reisekosten aufgrund der großen Entfernungen abzuziehen, für Busfahrt und Unterbringung würde ich jetzt mal je Auswärtsspiel im Schnitt 10.000,- Euro ansetzen. Weiß nicht, wie realistisch das ist, aber wenn man mal mit einer normalen 3-Sterne-Unterbringung und nicht mit Luxusunterkünften rechnet, dürfte das großzügig angesetzt sein.
Gibt es noch andere Kosten, die in Liga 3 höher sind?
Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass wir dort für den Kader inklusive Trainerteam 500.000,- Euro mehr ausgeben könnten als in der Regionalliga, macht das - bei knapp 30 Personen - circa 1400 Euro je Monat je Arbeitnehmer, die durchschnittlich zusätzlich zur Verfügung stünden.
Selbst wenn einzelne Trainer und Spieler aus dem Kader eine größere Gehaltserhöhung für Liga 3 im Vertrag stehen hatten, wäre dies doch durch entsprechende Vertragsgestaltung bei anderen Spielern und Betreuern kompensierbar. Ich glaube hier nicht an exorbitant hohe Gehaltszusagen durch einen Insolvenzverwalter, sondern halte das finanzielle Argument für vorgeschoben, weil man PS einfach nicht wollte. Zumindest zu diesem Zeitpunkt.
Und als dann erkennbar wurde, dass PS doch kein so schlechter Trainer sein kann, hatte keiner den Ar§ch in der Hose, an der einmal getroffenen Fehlentscheidung nochmal zu rütteln.